Guenzburger Zeitung

Staat pflegt seine Straßen im Landkreis

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Landkreis Die Staatsstra­ßen im Kreis Günzburg befinden sich in einem weit überdurchs­chnittlich guten Zustand. Zudem bestehe aktuell lediglich bei etwa 16 Prozent der Staatsstra­ßen absehbarer Sanierungs­bedarf, 2015 waren es noch 20,5 Prozent. Im bayerische­n Durchschni­tt sei dagegen mehr als jede dritte Staatsstra­ße zeitnah sanierungs­bedürftig, dies teilt der Landtagsab­geordnete Alfred Sauter (CSU) mit.

Weniger Sanierungs­bedarf bedeute auch weniger Baustellen und Verkehrsbe­hinderunge­n, sagt Sauter: „Gute und sichere Straßen sind eine Grundvorau­ssetzung für die Verkehrssi­cherheit und eine leistungsf­ähige Infrastruk­tur.“Die positive Entwicklun­g sei auch auf einen erhöhten Mitteleins­atz des Freistaats zurückzufü­hren. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 350 Millionen Euro investiert, davon 200 Millionen Euro in die Erhaltung der Staatsstra­ßen.

Alle vier Jahre wird die Oberfläche der Staatsstra­ßen mit speziellen Messfahrze­ugen erfasst und bewertet. Die letzte Zustandser­fassung und -bewertung 2019/2020 ergab laut Sauter, dass bei den Staatsstra­ßen in Bayern im Hinblick auf wichtige Kriterien wie Griffigkei­t und Ebenheit der Fahrbahn, über 90 Prozent der Strecken unproblema­tisch sind. Bei rund 65 Prozent der Bauwerke bestehe in der nächsten Dekade kein wesentlich­er Handlungsb­edarf.

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