Viel Geld für die Flughäfen
600 Millionen für die 15 größten Airports
Berlin Die Bundesregierung hat sich auf Finanzhilfen für die deutschen Flughäfen geeinigt – auch für Airports, an denen der Bund nicht beteiligt ist. Bei vielen Flughäfen sind vor allem Länder und Kommunen Miteigentümer – nicht zuletzt aus strukturpolitischen Gründen. Konkret geht es um die Erstattung von Kosten für das Offenhalten von Flughäfen zu Beginn der CoronaPandemie. Verkehrs- und Finanzministerium einigten sich auf nicht rückzahlbare Zuschüsse als einmalige Hilfe – und zwar für die Flughäfen Bremen, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Es geht um eine Summe von 200 Millionen Euro und um Vorhaltekosten der Flughäfen von März bis Ende Juni 2020. Daneben steckt der Bund rund 400 Millionen Euro in die drei Flughäfen mit Bundesbeteiligung, neben Berlin sind dies München sowie Köln-Bonn. Voraussetzungen für die Unterstützung des Bundes sind, dass die jeweiligen Länder einen Zuschuss in gleicher Höhe leisten, für das Jahr 2020 keine Dividenden ausgeschüttet und an Geschäftsführer und Vorstände der Betreibergesellschaften keine Boni gezahlt werden.