Impfung macht Infizierte offenbar weniger ansteckend
Das Resultat der Studie ist auf den ersten Blick ermutigend: Infizieren sich Menschen nach einer Corona-Impfung mit dem Erreger SarsCoV-2, reproduzieren sie anscheinend weniger Viren als Ungeimpfte – und wären damit weniger ansteckend. Das gelte schon nach einer einzigen Impfdosis, schreiben israelische Forscher in einer Studie, die allerdings noch nicht von Experten begutachtet wurde. Clemens Wendtner von der München Klinik Schwabing wertet das Resultat als „Anlass zur Hoffnung“. Künftige Studien müssten jedoch zeigen, wie lange ein solcher Effekt tatsächlich andauere. Wendtner verweist auf weitere offene Fragen: Unklar sei etwa, ob die bei den Geimpften nachgewiesenen Viren überhaupt infektiös waren.