Rückblick auf Umzüge in den vergangenen 15 Jahren

Landkreis Corona verdirbt in diesem Jahr auch allen Faschingsfreunden den Spaß: keine Veranstaltungen wie Bälle und Prunksitzungen. Ganz leise geht der Fasching dem Ende entgegen, weil der lautstarke Höhepunkt schlichtweg ausfällt: der Gaudiwurm, der sich in teilweise langer Tradition durch zahlreiche Gemeinden schlängelt. Tausende Zuschauer kommen in normalen Zeiten teilweise bunt maskiert, um Teil des närrischen Spektakels zu sein und ihre Vereine zu unterstützen. Um die kreative Arbeit zu würdigen, die in Kostüme, Wagen sowie die zahlreichen Garden und Tanzgruppen investiert wird. Und natürlich, weil es einfach Spaß macht, mit Freunden gemeinsam zu feiern.

Weil das alles fehlt, soll dieser fotografische Rückblick aus den vergangenen 15 Faschingsjahren viele Erinnerungen wachrufen. Dabei sind die Fotos Mosaikstücke aus Veranstaltungen, die nur mit großem ehrenamtlichen Engagement entstehen konnten.

Viele weitere Fotos sehen Sie unter guenzburger‰zeitung.de/lokales

Lustigen Carnevals Vereinigung Waldstetten. Die Um‰ Dicht an dicht drängten sich 2018 bei winterlichem Wetter die Besucher entlang des Faschingsumzugs der züge der LCV zeichnen sich durch die vielen kreativen Fußgruppen aus, die im Verein aktiv sind.

Den Schilderwald in Deutschland nahmen im Jahr 2007 beim Umzug durch Offingen die Faschingsfreunde Burg aufs Korn. Der Wald hat sich in 14 Jahren jedoch nicht spürbar gelichtet.

Manchmal wird der Spaß ganz schön ernst: Im Jahr 2014 protestierten viele Vereine gegen die strengen Auflagen für die Fa‰ schingswagen. Etliche konnten nicht an den Umzügen teilnehmen, weil sie keine Abnahme bekamen.

In Günzburg feiert die Narrenzunft die fünfte Jahreszeit. Auf dem Marktplatz steht der Narrenbaum. Nachdem dieser am Fa‰ schingsdienstag gefällt ist, legt sich der Stadtbutz wieder schlafen. 2015 feierte Gabi Dolch zehnjähriges Zunftmeister‰Jubiläum.

Die zweite Fußball‰WM in Deutschland war das Motto dieser Gruppe beim Faschings‰ umzug in Burgau im Jahr 2006. Es sollte ein „Sommermärchen“werden.

Selbst kräftiger Schneefall konnte dem „D’Zammagwürfelde Narrahaufa“aus Oxen‰ bronn und Umgebung die Gaudi beim Umzug in Offingen 2015 nicht vermiesen.

Das traditionelle Rumäckra in Jettingen vor dem Umzug am Faschingsdienstag, hier 2008, erinnert an das Schicksal, das die Menschen während der Pest erlitten haben.

Politische und gesellschaftliche Themen, die im Gespräch sind, lassen sich auch auf dem Kopf zur Schau tragen – in Waldstetten, Burgau, Jettingen und Kötz.