Die Münsterhauser Ortsumfahrung zeigt schon Erfolge
Der Bürgermeister berichtet von einer merklichen Verkehrsberuhigung im Ort – die noch besser werden könnte
Münsterhausen Im Verlauf eines Pressegespräches zur Vorstellung eines Videoclips über die Wasserkraft in Münsterhausen erwähnte Bürgermeister Erwin Haider auf Nachfrage auch die bisher gewonnenen Erkenntnisse zur Verkehrssituation innerhalb des Ortes nach Freigabe der knapp vier Kilometer langen Ortsumfahrung der Staatsstraße 2025, die westlich des Marktes in Rekordzeit gebaut wurde. Und seine erste kleine Bilanz fällt durchaus positiv aus – es könnte aber noch besser sein.
Im Anschluss an eine coronabedingt bescheidene Eröffnungsfeier am 12. Dezember 2020 durfte die neue Straße von den motorisierten Verkehrsteilnehmern benutzt werden. Nach den Umfahrungen bei Jettingen-Scheppach und Burtenbach besteht nach der Fertigstellung des Münsterhauser Teilstücks nicht nur eine durchgehende Verkehrsverbindung ohne Ortsdurchfahrten von Thannhausen bis zur Anschlussstelle „Burgau“an der A8, sondern auch Verkehrsteilnehmer aus dem Raum Krumbach profitieren vom schnelleren Vorwärtskommen. „Die Entscheidung zum Bau der Ortsumfahrung war richtig, gelang dadurch doch ein wichtiger Schritt zur Verkehrsberuhigung in unserer Marktgemeinde“, resümierte Haider, „in den knapp zwei
Monaten seit der Freigabe hat der Durchgangsverkehr, Lärm und Staub merklich abgenommen.“
Haider bestätigte allerdings die Aussage einer Anwohnerin, dass es noch einige Verkehrsteilnehmer gäbe, die teils aus Gewohnheit oder anderen Gründen noch die „alte Route“wählen und meinen, sie kommen so schneller ans Ziel, was aber nicht zutreffe. Gelegentlich „verirren“sich noch Lastkraftwagen im Ort, so die Anwohnerin. Sie schlägt vor, dass man mit geeigneten Maßnahmen an der Straße dem entgegenwirken könnte. „Wir werden im Zuge unserer Planungen zur weiteren Entwicklung unserer Gemeinde, auch die Hauptstraße baulich verändern und so gestalten, dass die Durchfahrt uninteressant wird“, kündigte Haider an.
Einige nutzen nach wie vor die „alte Route“