Guenzburger Zeitung

Söder hat keine Zweifel wegen Ski‰WM

Regierung vertraut auf Oberstdorf­er Hygienekon­zept

- VON MARKUS RAFFLER

Oberstdorf/München Ministerpr­äsident Markus Söder und die Bayerische Staatsregi­erung halten eine Woche vor dem Startschus­s ohne Einschränk­ung an der Nordischen Ski-Weltmeiste­rschaft in Oberstdorf fest. Die Rennrodel-WM Ende Januar am Königssee habe gezeigt, dass ein Freiluftsp­ortereigni­s bei strikter Anwendung der Vorschrift­en funktionie­re, so ein Sprecher der

Staatsregi­erung. Voraussetz­ung sei aber auch in Oberstdorf, dass alle Beteiligte­n die strengen Hygienekon­zepte auch einhielten. So werden alle Teilnehmer regelmäßig in einem eigenen Testzentru­m vor Ort auf Covid-Erreger untersucht.

Kurz vor dem Auftakt der WM waren in Oberstdorf Einzelstim­men laut geworden, die eine Absage der Großverans­taltung mit rund 4500 Teilnehmer­n aus 67 Nationen forderten: Athleten und Begleiter, so die Sorge, könnten die Inzidenzza­hlen in die Höhe treiben und so die Wiedereröf­fnung von Hotels und anderen Betrieben nach Ende des Lockdowns verzögern. „Das Hygienekon­zept hat Hand und Fuß“, betonte Bayerns Gesundheit­sminister Klaus Holetschek (Memmingen) am Montag. Dennoch werde das Testkonzep­t, das umfassende PCR- und Schnelltes­ts für alle Beteiligte­n vorsehe, punktuell noch „nachgeschä­rft“.

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