CSU setzt Spahn unter Impfdruck
Berlin Im Streit um das schleppende Impftempo erhöht die CSU den Druck auf Gesundheitsminister Jens Spahn. In einem Strategiepapier, das unserer Redaktion vorliegt, fordern die Bundestagsabgeordneten der Schwesterpartei ihn auf, noch mehr Impfstoffe zu bestellen. „Auf erfolgversprechende Impfstoffe und Therapeutika müssen wir uns jetzt Optionen sichern“, heißt es dort. Nach Ansicht von Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sollte Spahn dabei auch Impfstoffe aus Russland und China ins Auge fassen. „Wir wollen eine umfassende Impfoffensive starten für mehr Schnelligkeit bei Beschaffung und Impfungen“, betonte Dobrindt. Solange die Pandemie andauert, sieht er einen „klaren Beschaffungsauftrag an die Politik“.