Erdogan verbittet sich Kritik an Militäreinsätzen
Nach dem Tod von 13 entführten Türken im Nordirak hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sich gegen Kritik an Militäreinsätzen verwahrt. Nach dem „Blutbad“könne weder ein Land noch eine Person oder Institution „die Operationen der Türkei im Irak und in Syrien hinterfragen, kritisieren und sich gegen sie stellen“, sagte Erdogan. Sein Land werde weiter gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vorgehen. Die „Terroristen“seien weder im Nordirak noch in Syrien sicher. Die Türkei hatte am Mittwoch einen groß angelegten Einsatz gestartet und am Sonntag in einer Höhle die Leichen von 13 entführten Türken gefunden. Diese hatten befreit werden sollen. Ankara wirft der PKK vor, die Gefangenen exekutiert zu haben. Die PKK weist das zurück.