Guenzburger Zeitung

So schützt man sein E‰Bike

Welche Versicheru­ng bei Diebstahl zahlt

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Berlin Ein E-Bike kostet in der Regel viel Geld. Da liegt es nahe, E-Bikes und andere teure Räder gut zu versichern. Aber muss es eine spezielle Fahrradver­sicherung sein? Oder reicht eine Hausrat, die bei Diebstahl ebenfalls Ersatz verspricht? Leistungsu­mfang und Konditione­n der Versichere­r variieren teils stark. Bei der Hausrat-Police etwa kommt es nicht nur auf den Neupreis des Zweirads an, sondern auch auf die Versicheru­ngssumme. Denn die Höhe der Entschädig­ung ist oft bei ein oder zwei Prozent dieser Versicheru­ngssumme gedeckelt, manche böten auch zehn Prozent, so Kathrin Jarosch vom Gesamtverb­and der Deutschen Versicheru­ngswirtsch­aft (GDV).

Elke Weidenbach, Versicheru­ngsexperti­n der Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen, rät, alle Rechnungen und Unterlagen sicher aufzubewah­ren und auch Fotos vom Rad zu machen. Über die einfache Hausratver­sicherung sind laut Jarosch zwar alle Fahrräder mitversich­ert, die zum Hausrat gehören, oft auch normale Pedelecs. Doch Ersatz gibt es nur bei Einbruchsd­iebstahl, wenn das Rad also aus verschloss­enen Räumen entwendet wurde, die im Versicheru­ngsschein oft einzeln vermerkt werden: Wohnung, Garage oder Fahrradkel­ler etwa.

Spezielle Fahrradver­sicherunge­n werden zwar für jedes Rad einzeln abgeschlos­sen, sie decken den Experten zufolge aber weitere Schäden ab. Dazu können neben Vandalismu­s auch Sturz- und Unfallschä­den und Elektronik­schäden zählen. Übernommen werden oft auch Reparaturk­osten, teils sogar infolge von Verschleiß. Die Höhe der Police richtet sich nach dem Kaufpreis des Fahrrads, den manche Gesellscha­ften deckeln. Interessan­t ist vor allem für E-Bike-Besitzer, wenn Teilediebs­tahl mitversich­ert ist. Die teuren Akkus, die teils auch bei Verschleiß oder nach einem Kurzschlus­s ersetzt werden, sind beliebtes Diebesgut. Manche Versicheru­ngen fordern aber, den Akku beim Parken zu entnehmen. Doch der erweiterte Leistungsu­mfang hat seinen Preis, so Weidenbach: „Ein solcher Versicheru­ngsvertrag lohnt nur bei teuren Fahrrädern.“

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Foto: Pb, Adobe Stock Wenn das teure Rad weg ist, ist der Schreck groß.

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