Gotteslohn und leere Worte
Zu „Harter Kampf ums Geld für Alten pfleger“(Politik) vom 19. Februar:
In früheren, aber nun mal vergangenen Zeiten wurde ein Großteil der pflegerischen Arbeit von Nonnen quasi für „Gotteslohn“übernommen; anscheinend erwarten die Verantwortlichen, dass die heutigen Pflegerinnen und Pfleger (meistens sind es Frauen) mit unwesentlich mehr als diesem Gotteslohn zufrieden sein müssen. Es ist beschämend, traurig und macht wütend (auch wenn man wie ich nicht in diesem Bereich arbeitet), wie in unserem – angeblich doch so reichen – Land gefeilscht wird, wenn es um angemessene Bezahlung von Pflegekräften (nicht nur in der Altenarbeit) geht! Der gesamte Gesundheitsbereich, soweit er die Basisarbeit der pflegenden Kräfte betrifft, wird allenfalls mit leeren Worten, Versprechungen, Lippenbekenntnissen und dem bekannten Applaudieren bedacht. Es geht wie überall lediglich um „Gewinn“. „Wirtschaftlichkeit“in diesem Bereich scheint mir ein Widerspruch in sich, ist aber Ziel. Leider.
Monika Wieczorek, Augsburg
18000 Schnelltests bei der SkiWM – was wäre wohl gewesen, wenn wir die in den Pflegeheimen und Kranken häusern gemacht hätten?
Roland Groß, Mering, zur Randbemerkung „Die Blasen haben dicht gehalten“(Sport) vom 20. Februar