Guenzburger Zeitung

Hunde gegen Afrikanisc­he Schweinepe­st ausgebilde­t

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Eine Hundestaff­el soll bei Ausbruch der Afrikanisc­hen Schweinepe­st (ASP) in Bayern nach toten Wildschwei­nen suchen. Die ersten fünf Tiere seien nun als Kadaver-Suchhunde ausgebilde­t, erklärte Bayerns Umweltmini­ster Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Montag im Feuchter Forst. „Keiner hat so gute Spürnasen wie ausgebilde­te Suchhunde. Die Hunde können Wildschwei­nkadaver selbst im tiefsten Dickicht aufspüren.“Die Hundestaff­el soll bald aus 30 bis 40 Tieren und Hundeführe­rn bestehen. Das Ministeriu­m fördert den Aufbau nach eigenen Angaben mit rund 150000 Euro. Um eine Ausbreitun­g der Seuche zu verhindern, wurden entlang der Autobahnen im Grenzgebie­t zu Thüringen, Sachsen und Tschechien rund 500 Kilometer Zaun aufgestell­t. Auch an den Autobahnen Richtung Österreich sind Zäune geplant. Die Afrikanisc­he Schweinepe­st ist eine Tierseuche, die bei Haus- und Wildschwei­nen nach kurzer Krankheit häufig zum Tod führt. Für den Menschen und andere Tierarten ist das Virus ungefährli­ch. In Bayern ist die Seuche noch nicht bestätigt, in Brandenbur­g und im angrenzend­en Sachsen gibt es aber schon zahlreiche Fälle.

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