Lasst die Kröten leben!
Sie wandern jetzt wieder gerne
In den kommenden Wochen fahren Auto- und Motorradfahrer besser noch vorsichtiger. Besonders auf naturnahen Routen gilt: Fuß vom Gas. Zigtausende Amphibien wie Frösche und Kröten sind dann täglich meist in der Dämmerung auf den Straßen unterwegs, informiert der Naturschutzbund (Nabu). Steigt das Thermometer nachts auf plus fünf Grad und mehr, zieht es die Tiere zur Paarung an ihre Laichgewässer. Dabei kreuzen sie oft Straßen. An manchen Stellen warnen Hinweistafeln vor solchen Gefahrenzonen, oft verbunden mit Tempolimits.
Der ADAC rät, extrem langsam zu fahren und zu versuchen, den Tieren auszuweichen. Dabei ist aber stets auf den entgegenkommenden und nachfolgenden Verkehr zu achten. Durch bereits überfahrene Tiere kann sich ein für Auto- und Motorradfahrer extrem rutschiger Schmierfilm bilden – Bremsmanöver seien darauf wie auf Eis. Auch ohne direkt überfahren zu werden, können die Tiere qualvoll verenden. Durch schnelles Vorbeifahren erzeugter Luftdruck kann innere Organe platzen lassen.