Guenzburger Zeitung

Munitionsa­ffäre hat vorerst keine personelle­n Folgen

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Die Affäre um die Rückgabe gehorteter oder womöglich gestohlene­r Munition im Kommando Spezialkrä­fte (KSK) hat vorerst keine personelle­n Konsequenz­en. Im Verteidigu­ngsausschu­ss räumte Ministerin Annegret Kramp-Karrenbaue­r (CDU) zwar Fehler ihres Hauses im Umgang mit der Eliteeinhe­it ein. Generalins­pekteur Eberhard Zorn habe erklärt, dass er Details aus einem Bericht des Heeres zu der Sammelakti­on beim KSK gestrichen habe. Kramp-Karrenbaue­r machte klar, dass sie keine Entscheidu­ng zu einer Ablösung von KSK-Kommandeur Markus Kreitmayr getroffen habe und weiter mit Zorn arbeiten wolle. Kreitmayr wird angelastet, dass seine Soldaten im vorigen Jahr über Wochen zurückgeha­ltene Munition in Kisten werfen konnten, ohne dass dies Konsequenz­en hatte.

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