Der passende Zeitpunkt
Zu „Am Ende“(Die Dritte Seite) über Kardinal Woelki vom 25. Februar:
Die weitaus meisten, die aus der Kirche austreten, sind nicht „Gläubige“oder „Katholiken“im engeren Sinne, sondern Fernstehende, die als Säuglinge ohne ihre Einwilligung getauft wurden und später feststellen, dass sie in der Kirche deplatziert sind. Laut Umfragen gehört rund ein Drittel der Kirchenmitglieder (also über zehn Millionen) dieser Gruppe an. Ein Skandal wie jetzt in Köln wird dann schnell zum Anlass für jene Konsequenz, die man ohnehin „irgendwann mal“ziehen wollte. Gerhard Rampp, Augsburg