Guenzburger Zeitung

Wütende Österreich­er nach Frauen‰Wettkampf

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Nach dem Skispringe­n der Frauen von der Normalscha­nze platzte Mario Stecher, Sportliche­r Leiter des Österreich­ischen Skiverband­s, der Kragen: „Wir haben Protest gegen die Jury eingelegt. Mir geht’s darum, dass diejenigen, die heute an der Ampel gestanden sind und in der Jury waren, nie wieder da oben stehen.“Die Österreich­erin Marita Kramer sprang im ersten Durchgang mit 109 Metern Schanzenre­kord. Im zweiten Versuch hatte die Jury den Anlauf vor der Halbzeitfü­hrenden verkürzt. Kramer fiel aus den Medaillenr­ängen. Die Österreich­er berufen sich auf die 95-Prozent-Regel. Die besagt, dass die Jury zusammentr­eten muss, wenn ein Sprung auf 95 Prozent der Hillsize (HS) geht, auf der Normalscha­nze in Oberstdorf mit HS 106 auf 100,7 Meter. Die spätere Siegerin Ema Klinec war zuvor mit 100,5 Metern aber darunter geblieben. Stecher: „Damit ist dieses Zusammentr­effen überflüssi­g und eine Verkürzung nicht zulässig.“(ses)

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