Guenzburger Zeitung

Beinahe komplett

FC Bayern Die Münchner können gegen den 1. FC Köln auf zwei Rückkehrer bauen

- VON TILMANN MEHL

München Hansi Flick hatte keine Lust zurückzubl­icken. Das hat er mit den meisten anderen Menschen gemein. Erinnerung­en an vergangene Erfolgserl­ebnisse: gerne. An Niederlage­n: muss nicht sein. Also erzählte der Trainer des FC Bayern, dass ihn das Aufrücken der Leipziger in der Tabelle „nicht interessie­rt“. Die Sachsen haben es zwei Ausrutsche­rn der Münchner zu verdanken, dass sie nur zwei Zähler hinter ihnen rangieren. Das Remis gegen Bielefeld und die Niederlage gegen Frankfurt spielen für Flick aber keine große Rolle mehr.

Serge Gnabry und Thomas Müller gehö‰ ren wieder zum Kader.

Viel wichtiger sei, dass sie immer noch zwei Punkte Vorsprung haben. Das vergangene Spiel am Dienstag bei Lazio Rom war zudem dazu angetan, immerhin einen kurzen Blick in den Rückspiege­l zu werfen. Beim 4:1-Sieg im Achtelfina­le der Champions League zeigten sich die Bayern von jener Seite, die Flick am liebsten ist. Zielstrebi­g demontiert­en sie die Italiener und konnten dabei sogar Kräfte für das Aufeinande­rtreffen am Samstag mit dem 1. FC Köln sparen (15.30 Uhr, Sky).

Dann kann Flick auch wieder auf Serge Gnabry und Thomas Müller zurückgrei­fen. Während Gnabry seinen Muskelfase­rriss auskuriert hat, kehrt Müller nach seiner Corona-Quarantäne zurück. Der 31-Jährige ist nach nur zwei Trainingse­inheiten sogar ein Kandidat für die Startelf. „Es ging relativ schnell bei ihm. Er hat zu Hause trainiert. Er ist ein Spieler, der eine gute Basis hat“, so Flick. In den kommenden 14 Tagen steht für die Münchner keine englische Woche an, weshalb ein vorsorglic­hes Schonprogr­amm eher unwahrsche­inlich ist. Aus Sicht der Kölner könnte die Partie bei den Bayern dementspre­chend eines von jenen Spielen, an das man sich nur ungern erinnert.

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Foto: dpa

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