Guenzburger Zeitung

Fußballer und Papa

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Ein Rechenauto­mat mit dem Namen Z3 wird von vielen Menschen heute als der erste Computer bezeichnet. Sein Erfinder Konrad Zuse nahm den Z3 vor 80 Jahren in Betrieb. Z3 konnte zum Beispiel multiplizi­eren und dividieren, aber höchstens 64 Worte speichern. Dieser Text hier hat viel mehr! Außerdem war der Z3 so groß wie ein Schrank.

Moderne Technik hat seitdem immer kleinere Computer geschaffen, die immer schneller und mehr rechnen und speichern können.

Matthias Ginter ist Profi-Fußballer. Er spielt für Borussia Mönchengla­dbach in der Bundesliga und ist im Team der deutschen Nationalma­nnschaft. Aber der 27-Jährige hat noch eine andere wichtige Aufgabe: Er ist Papa.

Es sei allerdings nicht immer so einfach, dem Fußball und der Familie gerecht zu werden, sagte er Reportern. Schließlic­h ist er oft lange mit der Mannschaft unterwegs. In Elternzeit zu gehen, sei für Profi-Fußballer schwierig, sagte auch ein anderer Fußballer. Schließlic­h könne man in der Zeit nicht trainieren, und man würde den Verein alleine lassen. Denn Elternzeit bedeutet, sich ums Kind kümmern statt zur Arbeit zu gehen.

Matthias Ginter findet jedoch: Es sollte möglich sein, dass man nach der Geburt eines Kindes eine Auszeit vom Fußball nimmt. „Wenn man sich da anschließe­nd mehr Zeit nehmen möchte, dann sollte es, meiner Meinung nach, selbstvers­tändlich sein, dass auch ein Fußballpro­fi länger bei seiner Familie bleiben kann“, sagte er.

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Foto: dpa Matthias Ginter ist Profi‰Fußballer. Au‰ ßerdem hat er einen Sohn.

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