Guenzburger Zeitung

Der Beruf des Hörakustik­ers

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● Aufgabenbe­reiche Hörakustik­er führen Hörtests bei Kunden durch und beraten sie bei der Auswahl von Hörsysteme­n. Sie stellen Otoplas‰ tiken, also Ohr‰Formpassst­ücke der Hörgeräte her, passen Hörsysteme an die individuel­len Bedürfniss­e ihrer Kunden an, testen sie und halten sie instand.

● Ausbildung Hörakustik­er ist ein dreijährig­er, anerkannte­r Ausbil‰ dungsberuf im Handwerk. Sie ist dual mit Berufsschu­le im Blockunter‰ richt in Lübeck. Nach der Ausbildung gibt es Aufstiegsm­öglichkeit­en, zum Beispiel zur Führungskr­aft in ei‰ ner Filiale. Auch kann man den Meister in der Hörakustik machen und danach studieren.

● Anforderun­g Da moderne Hörge‰ räte immer smarter werden, soll‰ ten Bewerber technikaff­in sein. Eben‰ so sollten sie sich für Biologie und Mathe interessie­ren und gewissenha­ft arbeiten sowie soziale Fähigkeite­n haben. Oft vertrauen sich ältere Men‰ schen mit Hörproblem­en Hörakus‰ tikern an. Grundsätzl­ich ist kein Schulabsch­luss vorausgese­tzt, mittlere Reife oder (Fach‰) Abitur sind allerdings empfohlen. Die Ausbildung wird vergütet mit monat‰ lich etwa 550 bis 750 Euro.

● Arbeitszei­t Üblich sind 37‰ oder 40‰Stunden‰Wochen. Die Arbeits‰ zeiten sind meistens zwischen 8 Uhr morgens und 18 Uhr abends. Zu‰ dem ist es üblich, auch samstags zu arbeiten, wofür es in den Betrie‰ ben häufig einen Freizeitau­sgleich gibt. (wool)

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