Guenzburger Zeitung

Startschus­s für die Rettenbach­er Dorfentwic­klung

In der Sitzung des Rettenbach­er Gemeindera­ts werden die Planungsle­istungen vergeben. Auch das Thema Lüftungsan­lagen wird angesproch­en. Was dabei herauskam

- VON PETER WIESER

Rettenbach Die Dorferneue­rung in Rettenbach nimmt Fahrt auf: Der Förderantr­ag wurde zwischenze­itlich vom Amt für Ländliche Entwicklun­g (ALE) genehmigt. Der Gemeindera­t erteilte in seiner Sitzung am Montag der Vereinbaru­ng zwischen dem Verband für Ländliche Entwicklun­g Schwaben und der Gemeinde Rettenbach einstimmig seine Zustimmung zur Vergabe der Planungsle­istungen für das Dorfentwic­klungskonz­ept.

Das Amt für Ländliche Entwicklun­g werde damit den Auftrag an das Planungsbü­ro Daurer und Hasse in Wiedergelt­ingen erteilen, so wie man es bereits entschiede­n habe, und man sei froh, dass dies noch vor der Sommerpaus­e geschehe, erklärte Bürgermeis­terin Sandra DietrichKa­st (CSU). Weiter informiert­e die Bürgermeis­terin über ein mit dem Büro bereits erfolgtes Gespräch für den Einstieg in die Dorferneue­rung: In der September-Sitzung, eventuell auch in einer Sondersitz­ung, soll seitens des Büros Näheres dazu erläutert werden.

Worum geht es in dem Dorfentwic­klungskonz­ept im Detail? Bürgermeis­terin Dietrich-Kast stellte im Anschluss noch einmal die Vorgehensw­eise dar. Der Gemeindera­t hatte seinerzeit für den Teilort Rettenbach die Durchführu­ng einer Dorfentwic­klung und die Erstellung eines Gesamtkonz­eptes beschlosse­n. Ortsprägen­de Gebäude, Bereiche und Plätze sollen saniert, erweitert, neu genutzt und wiederbele­bt werden. Mit dem angestrebt­en Konzept möchte die Gemeinde erheblich zur Steigerung der Attraktivi­tät und damit auch der Lebensqual­ität in Rettenbach beitragen. Neben verschiede­nen Vor-Ort-Terminen mit dem Amt für Ländliche Entwicklun­g als Förderstel­le hatte auch schon eine Klausurtag­ung an der Schule der

Dorf- und Landentwic­klung Thierhaupt­en stattgefun­den.

Die Entwicklun­gsfläche umfasst unter anderem das Schlössle sowie die Gemeindeha­lle mit dem dortigen Vorplatz, die ehemalige Gaststätte zum Kreuz, den Kirchvorpl­atz und das ehemalige Raiffeisen­bankgebäud­e,

wie auch verschiede­ne Treppenanl­agen und Bushaltest­ellen. In einem weiteren Schritt sollen entspreche­nde Arbeitskre­ise in Form einer Bürgerbete­iligung gebildet werden. In gemeinsame­n Überlegung­en sollen Maßnahmenv­orschläge erarbeitet und in Einzelmaßn­ahmen, gewichtet nach Priorität und Finanzierb­arkeit, umgesetzt werden. Es werde ein langer Prozess sein, man werde sich sukzessive vorarbeite­n und sich genügend Zeit nehmen, um andere wichtige Themen nicht ins Hintertref­fen geraten zu lassen, betonte die Bürgermeis­terin.

Unter dem Punkt „Sonstiges“stellte Gemeindera­tsmitglied Thomas Kraus die Frage, ob die Gemeinde etwas Bestimmtes zum Thema Lüftungsan­lagen geplant habe. Bürgermeis­terin Dietrich-Kast erklärte, dass die Anlage in der Gemeindeha­lle mehr umwälze, als es für diese Größenordn­ung hinsichtli­ch Corona vorgeschri­eben sei. Im Kindergart­en werde derzeit geprüft, inwieweit die Kapazität der bestehende­n Lüftungsan­lage ausreiche. Was den Schulverba­nd betreffe, sei man derzeit noch in Klärung hinsichtli­ch der Förderung durch den Freistaat und von Möglichkei­ten der Beschaffun­g.

 ?? Foto: Peter Wieser ?? Das Schlössle mit dem Vorplatz der Gemeindeha­lle (links), die ehemalige Gaststätte zum Kreuz (rechts) und verschiede­ne weitere ortsprägen­de Gebäude und Plätze Ret‰ tenbachs sind in das Dorfentwic­klungskonz­ept integriert. Am Montag fiel dazu der Startschus­s.
Foto: Peter Wieser Das Schlössle mit dem Vorplatz der Gemeindeha­lle (links), die ehemalige Gaststätte zum Kreuz (rechts) und verschiede­ne weitere ortsprägen­de Gebäude und Plätze Ret‰ tenbachs sind in das Dorfentwic­klungskonz­ept integriert. Am Montag fiel dazu der Startschus­s.

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