Beim Kötzer Umzug gibt’s eine geballte Ladung Fasching
Mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher säumen am Sonntag die Straßen in Kötz. Mit 60 Gruppen ist der Umzug wieder länger als im Vorjahr.
Kötz Wenn in Kötz Faschingsumzug ist, dann strahlt die Sonne. Fast wäre das auch am Sonntag der Fall gewesen, tatsächlich blickte sie einige Male hervor. Woran das wohl liegen mag? „Wir sind alle so brav und haben die beste Bürgermeisterin“, hatte Rainer Hartmann zuvor noch scherzend bemerkt. 2012 war er selbst schon einmal Faschingsprinz des Kötzer Narrenclubs (KNC), auch in diesem Jahr hatte er wieder die Moderation übernommen. Also los und ein dreifaches Hio. Die Besucherinnen und Besucher – auch dieses Mal waren es mehrere Tausend, die gekommen waren – warteten schon, und die Stimmung war prächtig.
Allen beim Umzug voran: die Clowns vom Blasorchester Kötz. Das „Knallrote Gummiboot“war schon von Weitem zu hören und bei „Die Hände zum Himmel“wurden selbige schon vorher in die Höhe gestreckt. Dann die Kindergartenkinder – ganz schön wilde Tiere waren das, die sich da tummelten. Prinzessin Petra I. und Prinz Reiner I. und auch das Jugendprinzenpaar Leonie I. und Felizian I. sparten nicht an Schokoriegeln und sonstigen Süßigkeiten.
In diesem Jahr war der KNC-Umzug mit gut 60 Gruppen wieder länger als im Vorjahr. Überhaupt war es eine abwechslungsreiche Mischung aus Musikkapellen, Narrenzünften und Fußgruppen, welche sich dem applaudierenden Publikum da bot. Und obendrein gab es von den Faschingsgesellschaften mit ihren Prinzenpaaren
und tanzende Garden zusätzlich noch etwas fürs Auge.
Dieses Mal fuhren auch wieder größere Motivwagen mit: Vom Bauwagen Kötz grüßten Jim Knopf und Lokomotivführer Lukas, und die Schwabegger Gauditruppe war per Piratenschiff nach Kötz gekommen. Und mit seinen strammen Jägern und zarten Rehlein hatte den Kissendorfer Faschingsclub nicht nur das Faschingsfieber, sondern auch das Jagdfieber gepackt. Einmal mehr hatte sich der Kötzer Umzug von seiner schönsten Seite gezeigt.