Intensive Diskussionen über die Zukunft Günzburgs
Mit diesen Themen hat sich die UWB bei ihrer Klausurtagung beschäftigt.
Günzburg Leidenschaftliche und intensive Diskussionen gab es bei der alljährlichen Klausurtagung der UWB Günzburg. „Es sind Herausforderungen und Chancen für unsere Stadt“waren sich alle einig. Das derzeitige massive Entfernen vom Bäumen etwa bereitet den Mitgliedern Sorgen. Umso wichtiger sei es, dass hier eine schnelle, nachhaltige Aufforstung von Waldflächen vorgenommen wird, so Miriam Albrecht.
Nicht zuletzt mit Blick auf die Landesgartenschau 2029 wünscht sich die UWB innerhalb des Stadtgebietes mehr Grünflächen. Zudem ist den Fraktionsmitgliedern wichtig, dass die Günzburger Bevölkerung so früh wie möglich und intensiv in die Planungen eingebunden wird. Nur so sei eine große Bürgerbeteiligung zu erwarten, die immens wichtig für den Erfolg der Landesgartenschau sein werde. „Das Wir-Gefühl für unsere Landesgartenschau erreichen wir nur
so“, ist sich Hans Kaltenecker sicher.
Ein weiteres Thema war die Parkplatzsituation in der Innenstadt. Durch Baumaßnahmen fallen Parkmöglichkeiten weg. „Hier muss die Stadt Günzburg Alternativen schaffen und ausweisen“, sagte Eva Heisswolf. Caisa Börjesson darauf hin, dass es für Gruppen und Vereine immer schwieriger werde, Räume für Treffen und Veranstaltungen zu finden. Die Stadt sei auch hier gefordert,
ebenso wie beim Ausbau der Ganztagsschule und Mittagsbetreuung. Victoria Buchta und Monika Küchle begrüßten die Kita-Offensive der Stadt sehr. Dabei sei aber darauf achten, dass die Kinder dann auch ausreichend Plätze in den Schulen zur Verfügung haben.
Ein dringender Appell ging von Ferdinand Munk aus. Er werde immer wieder aus der Günzburger Bürgerschaft angesprochen, dass es um die Sauberkeit und der Sicherheit in nicht gut bestellt ist, und wünscht sich Abhilfe. Erfreut über die stetig wachsende Einwohnerzahl zeigte sich der 2. Vorsitzende Patrick Buchta. Gerade für junge Familien seien ausreichend Spielplätze mit attraktiven Spielgeräten wichtig. Auch für die Besucherinnen und Besucher des Legolandes könne dies den Aufenthalt in der Stadt verschönern und verlängern. Davon könnten auch die Gastronomie und der Handel profitieren.
Den schnellen Ausbau des Glasfasernetzes, auch für die Haushalte, die zum Homeoffice-Arbeitsplatz geworden sind, brachte Anton Bader ins Gespräch. Ein wichtiger Punkt für Stadtrat Erhard Uhl ist die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen für PV-Anlagen. Er wünscht sich einen sorgsamen Umgang mit den Anbauflächen. Alternativen wie PV-Anlagen auf Dächern, über Parkplätzen oder als Lärmschutz an der Autobahn sollten zuerst geprüft werden. (AZ)