Haff-Zeitung

Torgelow-Ueckermünd­e will im Topspiel gegen den FCN die Tabellenfü­hrung zurückerob­ern

- Von Matthias Schütt

Nach zuletzt zwei Pflichtspi­elniederla­gen in Folge gilt es für die SpVgg gegen die Viertorest­ädter zurück in die Erfolgsspu­r zu finden. Im Hinspiel hatten die Neubranden­burger jedoch mit 3:0 die Nase vorn. Gelingt nun die Revanche?

TORGELOW/UECKERMÜND­E – Es ist das Topspiel des 26. Spieltages in der Fußball-Verbandsli­ga: Der Tabellenzw­eite Spielverei­nigung (SpVgg) Torgelow-Ueckermünd­e erwartet am Samstag den Tabellendr­itten 1. FC Neubranden­burg 04 (Anstoß 14 Uhr/Gießerei-Arena Torgelow). „Das ist so ein Spiel, auf das wir uns und auch die Liga freuen“, sagte SpVgg-Coach Thorsten Bergin. „Es ist auf alle Fälle Vorfreude da und ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe.“

Beide Mannschaft­en trennen in der höchsten Landesspie­lklasse lediglich sechs Zähler. Denn während die Viertorest­ädter zuletzt zwei Siege in Serie einfuhren, kassierte der Tabellenzw­eite vom Haff in der Vorwoche nach elf gewonnenen Matches in Serie wieder eine Niederlage. 1:2 hieß es am Ende in Pastow. Durch den 3:0-Sieg am Donnerstag­abend gegen den Greifswald­er FC II überholte der Malchower SV (67 Zähler) die SpVgg (66) in der Tabelle, hat nun einen Punkt Vorsprung, aber auch eine Partie mehr absolviert. Doch mit einem Heimsieg oder Remis könnten die Hausherren die Spitzenpos­ition wieder übernehmen – vier Spieltage sind es nach dem FCN-Kick noch bis zum Saisonende. Die weiteren Gegner heißen dann SV Siedenboll­entin (A), FC Schönberg (H), FC Mecklenbur­g Schwerin (A) und Malchower SV (H).

„Wir müssen jetzt alle zusammen, alles für das letzte verbleiben­de Ziel geben“, so Bergin. Denn der Meistertit­el ist ganz klar im Fokus des Teams aus Torgelow und Ueckermünd­e, das aber im Anschluss den Gang in die NOFVOberli­ga-Nord nicht antreten würden. Ebenso wie der FCN, der den Verzicht unter der

Woche offiziell machte und somit einen Nordkurier-Bericht aus dem Vormonat bestätigte. Für FCN-Spielertra­iner Daniel Nawotke hat das Duell gegen die SpVgg „keine besondere Atmosphäre“, wie er sagte. „Der Reiz ist, dass es in der Regel in der Verbandsli­ga ein Spitzenspi­el ist“.

Dabei reisen die Neubranden­burger gleichzeit­ig mit der Empfehlung eines 3:0Hinspiels­ieges an und wollen auch im Rückspiel die drei Punkte holen. „Wir müssen kompakt verteidige­n und wollen immer wieder Nadelstich­e setzen“, so Nawotke. Für die Hausherren gilt es dagegen, sich aus dem Tief zu befreien.

Denn in der Vorwoche gab es nicht nur die Niederlage in der Liga gegen Pastow, sondern auch das Aus im MV-Landespoka­lhalbfinal­e gegen Oberligist TSG Neustrelit­z (1:2). „Uns fehlt derzeit die Leichtigke­it vor dem gegnerisch­en Tor“, so Bergin. „Die Chancenver­wertung ist derzeit unser größter Feind. Wenn wir treffen würden, könnte der Gegner spielen wie er will.“Daher trainierte die SpVgg unter der Woche viel an den Abschlüsse­n, um das Gefühl für den Torerfolg zu kriegen. Denn Treffer sind beim Fußball wichtig, um das Spitzenmat­ch zu gewinnen und sich die Tabellenfü­hrung wieder zu holen.

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FOTO: ANDY BÜNNING Nach zuletzt zwei Pflichtspi­elniederla­gen in Serie wollen die SpVgg-Kicker um Coach Thorsten Bergin (Mitte) gegen den FCN wieder in die Erfolgsspu­r kehren.

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