Kunterbunt, atemberaubend und informativ
Mehr als 40 Neuensteiner Unternehmen laden am Samstag und Sonntag, 21. und 22. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr zur großen Gewerbeschau. Die Wege zwischen den Firmen werden von Künstlern und Musikern unterhaltsam verkürzt.
Nach sechs Jahren ist es nun endlich wieder so weit: Am Samstag und Sonntag, 21. und 22. September, haben interessierte Besucher die Chance, die in Neuenstein ansässigen Unternehmen alles zu fragen, was sie wissen möchten. Auf der Gewerbeschau werden sie es ihnen verraten.
Ein vielfältiges Rahmenprogramm rundet das Wochenende ab. So laden unter anderem verschiedene Beschicker zum Herbstmarkt mit regionalen Erzeugnissen auf das BAG-Gelände ein. Dort gibt es Leckeres und Schönes zu entdecken.
Oziell wird die Schau am Samstag, 21. September, um 11 Uhr in der Locationhalle in der Zeppelinstraße 2 erönet. Zu diesem feierlichen Anlass sind der Bundestagsabgeordnete Christian Freiherr von Stetten, Landrat Dr. Matthias Neth, Landtagsabgeordneter Arnulf Freiherr von Eyb, Neuensteins Bürgermeister Karl Michael Nicklas sowie Dieter Gebert, Vorsitzender des veranstaltenden Handels- und Gewerbevereins (HGV) Neuenstein, anwesend.
Bäume werden gep anzt
Im Anschluss an die Erönung, wird die junge Botschafterin Lisa von „Plant for the planet“– einer weltweiten Kinder- und Jugendinitiative – das Wort ergreifen. Mehr als 81 000 junge Menschen aus 73 Ländern halten im Zuge der Aktion inzwischen Vorträge vor Erwachsenen, fordern sie zum Handeln auf und pflanzen Bäume gegen die Klimakrise. Mit ihrer „Trillion Tree Campaign“haben sie sich außerdem ein sehr hohes Ziel gesteckt: 1000 Milliarden Bäume.
Zur Unterstützung dieses Projekts greifen die Redner und weitere Gäste an diesem Tag zum Spaten. Sie pflanzen direkt im Neuensteiner Gewerbegebiet Bäume – für ein besseres Klima und gegen die Flächenversiegelung im Industriegebiet.
Künstlerische Unterhaltung kommt an beiden Tagen nicht zu kurz: So macht unter anderem das Prinzessin-Gisela-Theater samstags und sonntags mit seinen Puppen Station in Neuenstein. Am Sonntag unterhält zusätzlich Clown Klikusch die kleinen Besucher. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen wird Noah Chorny begeistern. Bei seiner halsbrecherischen Akrobatik am wild hin und her schwingenden Laternenmast, hält bestimmt der eine oder andere Zuschauer gespannt die Luft an.
Filigrane Holzblock-Kunst
Wer denkt, mit einer Motorsäge zu hantieren, sei nur etwas für Grobmotoriker, wird von Edwin Karl eines Besseren belehrt. Der Motorsägenkünstler wird die Besucher ins Staunen versetzen, wenn er aus einfachen Holzblöcken echte Kunstwerke zaubert. Ebenfalls filigran arbeitet Schnellzeichner Stefan Theurer. Seine Modelle bannt er in nur fünf bis zehn Minuten auf das Papier. Wer möchte, kann sich direkt vor Ort von ihm porträtieren lassen.
Für ausreichend Musik ist ebenfalls gesorgt: Pepe de Alida wird spanische und italienische Hits zum Besten geben. Sonntags sorgt außerdem Ralph Widmann mit akustischem Rock und Pop für Stimmung und spontane Tanzeinlagen seiner Zuhörer. Am gleichen Tag werden zudem die Musiker der „Guggamusig Güglinger Gassafäger“mit ihren Gassenhauern durch die „Gassä fäge“. Schwester Bärbel, ihres Zeichens „staatlich exhumierte Pflegefachkraft“, wird an beiden Tagen auf dem Gelände unterwegs sein und ihre Späße mit dem Publikum treiben.
Um insbesondere den kleinen Besuchern der Gewerbeschau jede Menge Unterhaltung zu bieten, haben die Neuensteiner Vereine und Unternehmen für eine Hüpfburg, Kletterspaß und vieles mehr gesorgt.
Dank eines besonderen Gewinnspiels, wird ein Besucher der Gewerbeschau sicherlich mit einem strahlenden Gesicht nach Hause gehen. Denn es gibt einen Reisegutschein für zwei Personen im Wert von 2000 Euro zu gewinnen. Dafür müssen drei Fragen richtig beantwortet werden. Die Ziehung des Gewinners findet am Sonntag, 22. September, um 17.30 Uhr vor der Möbelgestaltung Gebert statt. Aber selbst, wer „nur“einen der weiteren Preise erhält, darf sich freuen: Unter anderem warten Helikopter-Flüge über Neuenstein auf einige der Gewinnspiel-Teilnehmer. „Und das hat bestimmt noch niemand so oft gemacht“, sind sich die Veranstalter sicher.