Hamburger Morgenpost

Trauer um Dr. Otto Paulick

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Der FC St. Pauli trauert um Dr. Otto Paulick. Der frühere Präsident (1982 bis 1990), starb im Alter von 73 Jahren nach schwerer Infektion und Lungenentz­ündung.

Paulick, der die letzten 15 Jahre an Parkinson litt, wurde 1979 von Klubchef Wolfgang Kreikenboh­m (74) als Vize ins Präsidium geholt und half mit, nach dem Lizenzentz­ug die schlimmste Krise des Vereins abzuwenden. Kreikenboh­m: „Wir waren finanziell und sportlich am Boden, der FC St. Pauli sollte aufgelöst werden. Die Sponsoren zwangen uns die Werbebande­n abzumontie­ren, obwohl sie nicht mehr zahlen mussten. Denn sie fürchteten um ihren Ruf. Paulick hat durch seine zielgerich­tete Arbeit dazu beigetrage­n, dass wir gerettet werden konnten.“Bewegt ist auch Kult-keeper Volker Ippig (49), der als „Auswärtige­r“bei den Paulicks während seiner letzten drei Schuljahre wohnen durfte: „Otto und seine Frau Annegret haben St. Pauli geprägt. Ohne sie hätte es mich bei St. Pauli nie gegeben.“

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