Ihr Handy sicherer
len kann, ob ein bestimmter Schlüssel von einer bestimmten Person genutzt wurde.
➤ Sicher telefonieren: Abhörsichere Internettelefonie (VoIP) zwischen Android-Geräten ermöglicht RedPhone. Versiertere Nutzer finden auch in CSipSimple eine Verschlüsselungslösung. Für Android und iOS gibt es den Verschlüsselungsdienst Silent Phone, der neben Telefonaten auch Nachrichten und Mails codiert. Der Service soll laut „Computerbild“bombensicher sein, kostet allerdings auch 240 US-Dollar im Jahr.
➤ Sicher mailen: Zur E-MailVerschlüsselung gibt es verschiedene Standards. Für Privatnutzer eignet sich meist OpenPGP (Open Pretty Good Privacy) am besten. Bei diesem Standard ist die Schlüsselerzeugung auch nicht mit Kosten verbunden. Eine OpenPGP-Umsetzung fürs Smartphone bietet etwa die Anwendung Android Privacy Guard (APG), die mit der EMail-App K-9 Mail zusammenarbeitet. OpenPGP arbeitet aber auch auf iOS-Geräten, etwa mit der App iPGMail (1,79 Euro). Wichtig: Verschickt man eine verschlüsselte Mail an einen Kontakt, der kein OpenPGP nutzt, sieht dieser nur Buchstaben- und Zahlensalat.
➤ Anonym surfen: Auch Surfen per Smartphone ist möglich, ohne Datenspuren zu hinterlassen. Dabei werden die Daten verschlüsselt und die eigene IP-Adresse verschleiert, indem der Datenverkehr über ständig wechselnde Server geleitet wird. Mobile Browser-Apps, die auf das Anonymisierungsnetzwerk Tor aufsetzen, sind Orbot für Android oder Onion Browser (0,89 Euro) für iOS.
➤ Virenschutz: Das Haupteinfallstor für Spionage-Software sind manipulierte Apps. Vor denen sind iPhone-Nutzer praktisch hundertprozentig sicher, da Apple alle Programme penibelst prüft, bevor sie zum Herunterladen freigegeben werden. Android-Anwender hingegen sollten ihr Handy mit einem Virenschutzsichern. Stiftung Warentest empfiehlt McAfee Antivirus & Security für 30 Euro und das kostenlose Avast! Mobile Security.