Flüchtlinge in Hamburg
Ich bin dafür, dass Flüchtlingen geholfen wird. Ob die Aufnahme hier die einzige Option für Hilfe ist und ob die „Lampedusianer“alle Flüchtlinge sind, wage ich allerdings zu bezweifeln. Per Definition der Genfer Flüchtlingskonvention sind Flüchtlinge Menschen, die verfolgt werden wegen Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder politischer Überzeugung. Also ist jemand, dem die Einkommensperspektive zu Hause zu schlecht ist und deswegen auswandern möchte, kein Flüchtling. Andernfalls haben wir nach der Definition der Unterstützer hier im eigenen Land mit Blick auf die Hartz IV und Arbeitslosenstatistik etliche Millionen „Flüchtlinge“.
Stänker Ich denke, in Italien und Griechenland verfolgt die Regierung genau, was hier in Hamburg passiert. Die Wirtschaftsflüchtlinge werden über kurz oder lang nach Hamburg geschickt. Mein Gerechtigkeitssinn ist erschüttert. Wieso kümmert sich die Kiez-Kirche nicht mal um die vielen Obdachlosen in ihrer Gemeinde? Auf der Reeperbahn und den Seitenstraßen gibt es viele Menschen, die sofort Hilfe brauchen. Natürlich kann man das Elend nicht aufrechnen. Aber um das Schicksal der Lampedusa-Flüchtlinge kümmern sich Tausende Aktivisten, während der einfache Obdachlose keinerlei Lobby hat. Die Kirche sollte sich etwas gerechter verhalten.
Gerechtigkeit! Irgendwann wird es in dieser Stadt nur noch Politiker, Promis, Flüchtlinge und Linksextreme geben. Ich ziehe weg. Emigrant