Ribéry ist nicht zu schlagen

Der „Monsieur“schnappt sich den Rekord Entthronter Hieronymus gratuliert via MOPO Nun jagt Bayern die nächste Super-Marke!

Hieronymus nimmt’s sportlich. „Herzlichen Glückwunsch nach München“, lässt der 54Jährige via MOPO verlauten. „Wenn Europas amtierender Fußballer des Jahres mir meinen Rekord wegschnappt, dann kann man wohl von einem absolut würdigen Nachfolger sprechen.“

So sieht’s aus. Denn was Ribéry anpackt, wird seit geraumer Zeit uneingeschränkt zu Gold. Erst das Triple mit den Bayern, dann die persönliche Wahl auf Europas FußballThron. Nun das nächste Ausrufezeichen. Eines, dem weitere folgen sollen, „denn ich will jedes Spiel gewinnen “so Ribéry, „der Rekord soll noch besser werden“.

Den nächsten könnte er sich schon am kommenden Wochenende angeln, dann gemeinsam mit seinen Kollegen. Bleiben die Bayern in Hoffenheim unbesiegt, stellen sie den 36Spiele-Rekord des HSV aus den Spielzeiten 1981/82 bis ’82/83 ein. Eine Woche später könnten sie gegen Augsburg dann zum alleinigen Primus werden, wer zweifelt daran?

Gar nicht so leicht, den Bayern angesichts ihrer Dominanz noch ernsthafte Aufgaben zu stellen. Immerhin, Hieronymus zeigt sich fantasievoll, hat einen Ansatz der besonderen Art, wenn auch mit einem Schmunzeln. „Jetzt hat Ribéry gleich die nächste schwere Prüfung vor sich“, meint „Hiero“. „Den Rekord zu brechen, ist das eine. Nun muss er ihn aber erstmal 30 Jahre lang behalten, so wie ich es geschafft habe.“

Doch zuvor will der Monsieur seine Bestleistung noch in schwindelerregende Höhen ausbauen: 40, 50, 60 Spiele lang?

Nah dran – aber nicht nah genug: Berlins Peter Pekarik (l.) kann Franck Ribéry nicht vom Ball trennen, wie so viele andere vor ihm. Der gestürzte Rekordhalter: Holger Hieronymus (heute 54 Jahre alt) blieb als Profi des HSV in den Jahren 1981...