0:5! Nur der Teenie im Tor zeigt Zähne
Franzreb kommt in Nürnberg zum Debüt. Berlin verschafft Freezers Heimrecht
Sein Debüt in der DEL hatte sich Torwart-Teenie Maximilian Franzreb anders vorgestellt. Nach 33 Minuten durfte das Eigengewächs ran, kassierte noch zwei Tore und verlor mit den Freezers bei den Nürnberg Ice Tigers 0:5 (0:0, 0:3, 0:2). Das Heimrecht ist dennoch fix. Die Freezers können planen, der Kartenverkauf für das Viertelfinale kann starten. Mögliche Gegner sind Düsseldorf, Iserlohn, Wolfsburg und auch Nürnberg. Nachdem den „Eisschränken“das Heimrecht nur noch theoretisch zu nehmen war, sorgten ausgerechnet die Eisbären Berlin mit einem Sieg gegen Freezers-Verfolger Düsseldorf (5:2) für die Entscheidung im Kampf um Platz vier. Die Hamburger waren dazu selbst nicht in der Lage. Trotz der Rückkehrer Nico Krämmer, Duvie Westcott und Mathieu Roy fehlte den Freezers das letzte bisschen Wille. Das sichere Heimrecht wie eine Bremse.
Nürnberg bedankte sich artig und legte nach ausgeglichenem ersten Drittel richtig los. „Sie waren hungriger als wir“, erkannte Kevin Schmidt. 0:1, 0:2, 0:3 – Trainer Serge Aubin reagierte und schenkte TorwartTeenie Franzreb nach 33 Minuten wichtige Erfahrung in der DEL. Der 18-jährige Schüler ist das erste Eigengewächs mit Einsatzzeit in der Liga. Franzreb durfte den Ernstfall üben. „Als Serge mich aufs Eis geschickt hat, waren meine Knie schon ein bisschen weich“, sagte der Debütant. Nach guten Paraden zu Beginn musste aber auch er noch hinter sich greifen, kassierte zwei weitere Treffer. Lob gab es trotzdem: „Der Auftritt von Maxi war das einzig Positive. Er hat seine Sache hervorragend gemacht“, adelte Coach Aubin seinen jungen Goalie.
STATISTIK, Tore: 0:1 Reinprecht (26:16), 0:2 Reimer (29:26), 0:3 Oblinger (32:23), 0:4 Klubertanz (43:53), 0:5 Reimer (49:44); Strafminuten: 8+10 Schubert / 8; gut in Form: keiner
wirkte Vom Eishockey
berichtet Jan-Hendrik
Schmidt