Towers zeigen großen Fight gegen Würzburg Hamburgs Basketballer unterliegen dem Tabellenführer mit 68:79
Noch nie bebte die InselPark-Halle stärker. Beim Spiel der Towers gegen den Spitzenreiter aus Würzburg war die Stimmung im ausverkauften Haus am Siedepunkt. Und das lag vor allem an der Leistung der Türme. Das Happy End nach einem großen Fight aber blieb aus. Im letzten Viertel konnten sich die Gäste entscheidend absetzen – und siegten dann doch standesgemäß mit 79:68 (34:32). Frust schob deshalb aber niemand. „Wir können hier definitiv erhobenen Hauptes rausgehen“, sagte Towers-Coach Hamed Attarbashi. Die Türme starteten furios in die Partie. Vor allem die Defensive stand bombenfest. Und Terry „Air Canada“Thomas machte wieder den Luftraum unsicher. Zusammen mit dem Publikum ritten die Towers auf einer EuphorieWelle durch die erste Halbzeit. „Die Stimmung war richtig gut. Jetzt wird es ordentlich laut hier“, freute sich Scharfschütze Steffen Kiese. Und auch wenn die Führung kurz vor dem Seitenwechsel verloren ging – die Standing Ovations hatten sich die Hamburger trotzdem redlich verdient.
Im dritten Viertel das gleiche Bild: Die Towers hatten auf fast jede Idee der Würzburger eine Antwort. Erst im letzten Durchgang zeigten die Hamburger Nerven – und der Favorit bewies, warum er ganz oben in der Tabelle steht. „Da waren sie einfach cleverer als wir“, sagte Attarbashi. Doch das Spiel untermauerte trotzdem: Die Türme gehören in die Playoffs!