Hamburger Morgenpost

Neue Stars für 300 Millionen

Bundesliga-Klubs knacken Ablöse-Rekord. In Europa reicht das aber nur für Platz vier

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Der FC Bayern investiert­e 37 Millionen Euro für Arturo Vidal und 30 Millionen für Douglas Costa. Der VfL Wolfsburg für Max Kruse, Schalke 04 für Johannes Geis und Bayer Leverkusen für Charles Aránguiz zahlten jeweils zwölf Millionen Euro Ablöse.

Die Bundesliga-Klubs haben im Sommer so tief wie nie zuvor in die Tasche gegriffen. Stolze 306 Millionen Euro gaben die 18 Vereine für ihre neuen Stars bisher aus. Die bisherige Bestmarke von 287 Millionen Euro aus der Spielzeit 2012/13 ist damit Geschichte.

Allein die Bayern gaben 79 Millionen aus und zeigten der nationalen Konkurrenz auch auf dem Transferma­rkt eine lange Nase. Den Vereinen aus England, Italien und Spanien hinkt die Liga dennoch hinterher. Ganz vorne liegt weiterhin die englische Premier League mit Gesamtausg­aben von 772 Millionen Euro, es folgen die italienisc­he Serie A (454 Millionen) und die spanische Primera Division (429 Millionen).

Die beiden teuersten Transfers des Sommers leisteten sich – wenig überrasche­nd – Vereine von der Insel: Scheich-Klub Manchester City zahlte an den FC Liverpool satte 62,5 Millionen für das englische Sturmtalen­t Raheem Sterling. Die „Reds“wiederum legten schlappe 46,5 Millionen für Christian Benteke vom LigaKonkur­renten Aston Villa auf den Tisch.

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Der Torbruch von Madrid 1998: Reif und Kollege Günther Jauch sorgten bei RTL für ein TV- Highlight.

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