Sobota startet durch
Gute Ansätze gegen Gladbach, aber „Waldi“will noch torgefährlicher werden
Der FC St. Pauli auf Spielersuche: Angeblich bemüht sich Sportchef Thomas Meggle um den dänischen Stürmer Emil Larsen aus Odense. Zum Spiel gegen Fürth wird mit Sicherheit kein Neuer kommen. Wie schön, dass das vorhandene Personal gut drauf ist. Wie Waldemar Sobota, der trotz des 1:4 gegen Gladbach stark wie lange nicht spielte.
Gegen den ChampionsLeague-Teilnehmer wirkte der 28-jährige polnische Nationalspieler entschlossen, forderte immer wieder den Ball und ging hohes Tempo. Sobota, der gestern wegen einer Entzündung an der Ferse vorsichtshalber pausierte: „Ich habe mich sehr wohlgefühlt, deshalb habe ich mich oft angeboten und individuelle Aktionen probiert.“
Höhepunkt war die Vorlage zum Führungstor von Marc Rzatkowski, dem er den Ball mustergültig aufgelegt hatte. Doch „Waldi“mag sich selbst nicht gern in den Mittelpunkt stellen, erklärt bescheiden: „Das war insgesamt ein guter Angriff der Mannschaft.“Gute Chancen hätte es ja auch selbst in der zweiten Hälfte, als Gladbach über weite Strecken das Kommando übernommen hatte, noch gegeben. So sehr er sich über sein persönliches Vorwärtskommen freute, so
selbstkritisch blieb er gleichzeitig: „Als Angriffsspieler wird man ja ohnehin meist nur nach seinen offensiven Qualitäten beurteilt. Ich weiß, dass ich in der Offensive besser werden, häufiger die Nähe des Tores suchen muss.“
Das will er schon am Sonntag im Heimspiel gegen Greuther Fürth versuchen. Ein unangenehmer Gegner, gegen den es in der vergangenen Saison zwei bittere Niederlagen gab. Nach St.
r.rosenfeld@mopo.de
Paulis 0:3 in Fürth musste Trainer Roland Vrabec gehen, beim 0:1 am Millerntor wurde der Aufschwung unter Ewald Lienen zunächst gebremst. Da hilft laut Sobota nur eines: „Um zu gewinnen, müssen wir in einer Top-Verfassung sein. Wir müssen Punkte sammeln, wollen den ersten Dreierpack zu Hause einfahren.“
(So., 13.30 Uhr, Sky live)