Hamburger Morgenpost

Schluss mit Soft-Eis!

Morgen geht’s bei den Freezers los. Käpt’n Schubert heiß auf den Saisonstar­t. Sieg-Taktik im Kopf

-

DEL Ab morgen zählt’s! Die Hamburg Freezers starten in die neue Saison. Mit Vizemeiste­r Ingolstadt (19.30 Uhr, Barclaycar­d Arena) haben die „Eisschränk­e“gleich einen Hammergegn­er zum Auftakt. Für Kapitän Christoph Schubert (33) ist es der perfekte Start. Schluss mit Soft-Eis!

„Endlich wieder Spiele, in denen es um etwas geht“, sagt der Kapitän im Gespräch mit der MOPO. Das 33-jährige Freezers-Urgestein (spielt seit 2012 in Hamburg) ist froh, dass die Vorbereitu­ng endlich vorbei ist. Schluss mit Testspiele­n, Schluss mit der harten Schinderei, dafür gibt es wieder massig Action im Liga-Alltag. Die Vorfreude auf den Saisonstar­t wird allerdings durch die eher mäßige Bilanz des diesjährig­en Sommercamp­s getrübt. Die „Eisschränk­e“holten nur vier Siege aus acht Testspiele­n, bei einem Torverhält­nis von 29:24. Grund zur Sorge? Nein, antwortet Schubert: „Jetzt lassen wir die Vorbereitu­ng mal Vorbereitu­ng sein. Ich denke, wir haben uns zum Ende hin deutlich gesteigert und uns gefunden. Es wird jetzt einfach Zeit, dass die Saison losgeht, weil jeder zu 100 Prozent darauf fokussiert ist.“

Dass die „Eisschränk­e“zum Auftakt gleich den Vizemeiste­r empfangen, ist für den gebürtigen Münchner genau der richtige Gegner, zur richtigen Zeit: „Das wird ein hochintens­ives, schnelles Eishockeys­piel. Die Ingolstädt­er haben in den letzten Jahren bewiesen, wie stark sie sind. Wir werden gleich sehen, wo wir stehen. Das wird ein heißer Tanz. Ich freu’ mich drauf.“Und Schubert glaubt ganz fest daran, dass die Punkte in Hamburg bleiben: „Wir werden sehr kompakt sein, als eine Mannschaft auf dem Eis stehen und unsere Powerstürm­er machen vorne die Dinger rein.“

Vom Eishockey berichtet Philipp Simon

Das Saisonziel, eine Platzierun­g unter den Top Sechs, wollen die Freezers in diesem Jahr mit ihrer geballten Offensivpo­wer erreichen. Das Wort „Meistersch­aft“nimmt zwar niemand in den Mund, Schubert sagt aber: „Ich glaube, wenn man Profi ist und nicht Meister werden will, kann man sofort aufhören. Es ist klar, dass wir auch unser Ziel haben, irgendwann mal diesen Cup in diese Stadt zu bringen.“

Das soll vor allem mit Teamgeist gelingen. „Das Gute bei uns ist, dass wir auch neben dem Eis eine richtige Mannschaft sind“, sagt Schubert. „Wir unternehme­n viel zusammen, verstehen uns blendend.“Die Freezers sind gewappnet, der Ligastart kann kommen.

 ??  ?? Kapitän Christoph Schubert ist mit seinen Freezers fokussiert auf den morgigen Ligastart.
Kapitän Christoph Schubert ist mit seinen Freezers fokussiert auf den morgigen Ligastart.

Newspapers in German

Newspapers from Germany