Jetzt muss Drobny ins Tor
Adler fällt aus. Tscheche rechtzeitig fit
Die gute Nachricht zuerst: Johan Djourou hat sein Comeback ins Mannschaftstraining problemlos überstanden. Einem Einsatz in Gladbach steht damit nichts mehr im Weg. Für René Adler wird die Zeit hingegen nicht reichen. Der Torwart fehlte gestern komplett bei der Einheit auf dem Platz.
„Bei René sieht es eher negativ aus“, sagte Trainer Bruno Labbadia. Bauchschmerzen dürfte ihm der Ausfall aber nicht bereiten, denn Jaroslav Drobny ist nach seiner Schulter-OP wieder fit. In Gladbach soll er eine neue Chance bekommen.
Am 14. März beim Spiel gegen Hoffenheim (0:3) stand Drobny zuletzt für den HSV in der Bundesliga im Tor. Damals flog er mit Rot vom Platz. Ende Mai zog sich „Drobo“eine Schultereckgelenksprengung zu. Erst jetzt ist er wieder fit. Labbadia sagt: „Drobny hat zwar wenig Spielpraxis, doch die beiden Testspiele gegen Cagliari und Osnabrück waren sehr wichtig für ihn. Ich habe totales Vertrauen in ihn. Er ist erfahren genug.“Und in den letzten sechs Spielen gegen Gladbach hat Drobny nie mehr als ein Gegentor kassiert. Ein gutes Omen. HSV- KURZPÄSSE
TORWART: Wer reist als Nummer zwei im HSV-Tor heute mit nach Gladbach? Da neben René Adler auch Andreas Hirzel (Beckenprellung) verletzt ist, wird Tom Mickel ein kleines Comeback in der Bundesliga feiern.
TRAINING: Ronny Marcos musste das Training gestern mit Leistenproblemen abbrechen. Das sah nicht gut aus. Auch Aaron Hunt musste früher in die Kabine. Ihn hatte es an der Ferse erwischt. Hinterher gab es aber zumindest bei Hunt direkt Entwarnung. Sein Einsatz ist erst mal nicht in Gefahr.
TREFFER: Mit drei Toren für Österreichs U21-Team ist Michael Gregoritsch einer der Gewinner der Länderspielpause. Bruno Labbadia hat es mit Freude registriert. „Tore sind für jeden Spieler gut. Ich habe mit seinem Trainer gesprochen und eine sehr gute Rückmeldung bekommen. Der Wechsel zu uns hat ihm noch mal einen Schub gegeben. So kann es weitergehen.“