Hamburger Morgenpost

Kruse warnt den HSV vor Gladbach

Nationalsp­ieler kennt die Borussia genau BVB: Reus raus

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Was auch immer seine Kollegen heute Abend noch planen, Max Kruse hat keine Zeit dafür. Wolfsburgs Nationalsp­ieler wird es sich in Ingolstadt auf seinem Hotelzimme­r bequem machen und die Partie seines Ex-Klubs Gladbach mit seiner großen, alten Liebe HSV verfolgen. Und er warnt Hamburg vor dem Duell am Niederrhei­n!

Die Wege haben sich getrennt, aber Gleichgült­igkeit fühlt sich anders an. Nach zwei Jahren Gladbach kickt Kruse seit Sommer in Wolfsburg, muss mit dem VfL morgen bei Aufsteiger Ingolstadt ran. So bleibt heute genügend Zeit, um sich den Ritt seines Ex-Vereins gegen den HSV anzusehen. Ein besonderes Duell für den gebürtigen Reinbeker Kruse, der als kleiner Steppke oft in den Volkspark marschiert­e, um den HSV anzufeuern.

Wer aber gewinnt heute? Nach seinem starken Auftritt beim Test gegen St. Pauli könnte der von Manchester United ausgeliehe­ne Belgier Adnan Januzaj (20) schon morgen in Hannover in der BVB-Startelf stehen und Reus (verletzt) ersetzen. Kruse will sich nicht festlegen. Eines aber steht für ihn fest: Gladbachs Krise mit bislang drei Niederlage­n in der Meistersch­aft wird bald ein Ende haben. „Um die Borussia mache ich mir überhaupt keine Sorgen“, so der 26-Jährige zur MOPO. „Da sind verdammt fähige Leute am Werk, die die richtigen Schlüsse ziehen werden. Gladbach wird jetzt zügig besser spielen.“Überrascht ist Kruse von der Talfahrt dennoch: „Das war nicht zu erwarten. In der Vorsaison hat man noch eine Mannschaft gesehen, die sehr wenig zugelassen hat.“Und augenzwink­ernd: „Tja, man kann wohl nicht jeden Abgang kompensier­en …“

Gladbach gegen den HSV. Kruse wird mitfiebern. Und in gewisser Weise beiden die Daumen drücken.

BUNDESLIGA

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Als kleiner Steppke war er großer Fan des HSV: Max Kruse
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