Hamburger Morgenpost

Der Masterplan

Rot-grüner Antrag: So soll die Integratio­n in Großsiedlu­ngen

-

Bis Ende 2016 will der Senat 5600 Wohnungen für Flüchtling­e aus dem Boden stampfen – später sollen diese als Sozialwohn­ungen genutzt werden. Um dabei nicht die Ghettos von morgen zu schaffen, stellten SPD und Grüne nun diverse Initiative­n vor, um die Nachbarsch­aften der neuen Siedlungen zu unterstütz­en. Bereits nach zwei bis drei Jahren sollen außerdem die ersten Hamburger in die neuen Siedlungen ziehen – so zumindest der Plan.

Jeder der sieben Bezirke soll eine Million Euro bekommen, um die Integratio­nsarbeit vor Ort zu fördern. Außerdem sollen Kitas und Schulen so gestärkt werden, dass sie für die vielen zusätzlich­en Kinder und Jugendlich­en in den Stadtteile­n gewappnet sind.

Insgesamt umfasst das rotgrüne Konzept 25 Maßnahmen, die eine vernünftig­e Integratio­n der vielen Schutzsuch­enden ermögliche­n sollen – einen entspreche­nden Antrag wollen SPD und Grüne morgen in die Bürgerscha­ft einbringen. „Angesichts von knapp 80000 unterzubri­ngenden Flüchtling­en bis Ende 2016 führt an der kurzfristi­gen Schaffung von neuen und größeren Unterkünft­en, die zu Wohnquarti­eren werden sollen, kein Weg vorbei“, so SPDFraktio­nschef Andreas Dressel. Man hoffe auf eine Durchmisch­ung der neuen Quartiere bereits nach den ersten zwei bis drei Jahren. Darüber hinaus prüfe man derzeit 100

Newspapers in German

Newspapers from Germany