Hamburger Morgenpost

Der Zeit-Wunsch von Harrison Ford

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Los Angeles – Harrison Ford ist wieder zu Han Solo geworden – im neuen „Star Wars“-Film. Im zweiten Teil des großen MOPO-Interviews verrät er auch ein paar private Dinge.

MOPO: Weihnachte­n der Tür… Harrison Ford: …erinnern Sie mich nicht daran. Ich habe durch die PR-Tournee für „Star Wars“noch keine Zeit gehabt, Geschenke zu kaufen. Das werde ich frühestens am 19. Dezember schaffen. Das wird eng. Wie wird denn im Hause Flockhart-Ford Weihnachte­n gefeiert? Mit einem großen FamilienFe­st. Alle Kids kommen mit ihren Familien. Es ist eine wundervoll­e Zeit, weil wir alle zusammen sind. Was wünschen Sie sich? Eine große Kiste mit ExtraZeit im Leben. Für was? Zeit haben, um mehr zu reisen. Ich würde auch gerne mehr Zeit zu Hause verbringen. Ich würde gerne mehr

steht

vor Zeit mit meinen Kindern und Enkeln verbringen und mehr Zeit auf meiner Ranch in Wyoming. Und dann möchte ich noch gerne öfter Flugzeuge fliegen. Sie fliegen nach Ihrem schweren Unfall immer noch? Was heißt fliegen, ich bevorzuge Abstürze (lacht). Natürlich fliege ich immer noch. Ich bin vielleicht dumm, aber der Absturz hat nichts an meiner Leidenscha­ft geändert. Ich habe mich nach der Entlassung aus dem Krankenhau­s sofort wieder in meinen Hubschraub­er gesetzt. Ich hatte sogar noch mein rechtes Bein in Gips, aber die Zehen guckten heraus. So konnte ich die Pedale bedienen. Und Ihre Frau Calista hat Sie wieder ins Cockpit gelassen? Sie unterstütz­t mich total. Sie weiß, wie viel mir die Fliegerei bedeutet. Sie setzen sich für unsere Erde und den Schutz der Umwelt ein. Wer ist der größte Bösewicht, der das Überleben des Planeten bedroht? Wir alle sind schuldig. Es liegt an uns allen, das zu schützen, was die Natur uns zum Nulltarif liefert. Wie schlimm steht es? Wenn ich morgens die Zeitung aufschlage und über die Gewalt und Ungerechti­gkeiten lese, dann habe ich echt Angst. Wir müssen es schaffen, die richtigen Politiker zu finden, die uns vereinen und uns nicht weiter mit perfidem Populismus auseinande­rbringen.

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MOPOReport­er Dierk Sindermann sprach mit Harrison Ford.

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