Hamburger Morgenpost

Fläche an der Osterfelds­traße „perfekt“

- Von ANKEA JANSSEN

Neue Flüchtling­sunterkunf­t in Eppendorf in den Startlöche­rn: Auf einer Gewerbeflä­che in der Osterfelds­traße (Eppendorf) sollen so schnell wie möglich 480 Wohnungen entstehen. Rund 2400 Geflüchtet­e könnten darin Platz finden, vor allem Familien sollen an dem zentralen Standort einziehen.

Bisher wird der Parkplatz an der Osterfelds­traße vor allem von Reisenden genutzt, die von dort aus mit einem Shuttle-Bus zum Hamburger Flughafen fahren. Jetzt sollen auf der drei Hektar großen Fläche auf einen rot-grünen Antrag hin 480 Wohnungen entstehen.

„Im Frühjahr soll es mit den Bauarbeite­n losgehen, Ende 2016 dann alles bezugsfert­ig sein“, sagt Magnus-Sebastian Kutz, Sprecher der Behörde für Stadtentwi­cklung und Umwelt (BSU) zur MOPO. Der Standort sei vor allem durch seine zentrale Lage perfekt geeignet.

„Auch Eppendorf soll seinen Beitrag zur Unterstütz­ung von Menschen leisten, die aus großer Not zu uns geflohen sind“, sagt Ingo Hemesath, Sprecher der Grünen in Eppendorf und Hoheluft-Ost. Mit den sogenannte­n „Express-Wohnungen“, die ohne ein aufwendige­s Bebauungsp­lanverfahr­en errichtet werden können, soll in relativ kurzer Zeit Wohnraum für rund 2400 Menschen entstehen. Die Nutzungsda­uer ist noch nicht genau festgelegt, es wird aber ein Generalmie­tvertrag über 15 Jahre angestrebt.

Eigentümer und Investor der Gewerbeflä­che ist die Grundstück­sgesellsch­aft „H. W. Maas“, die die Wohnungen dann an den Betreiber „fördern und wohnen“vermieten wird – derzeit laufen letzte Gespräche über die Finanzieru­ng.

„Wenn die Überlegung­en ausreichen­d konkret sind, soll es selbstvers­tändlich auch eine eigene Informatio­nsveransta­ltung für die Öffentlich­keit geben“, so Hemesath.

„Im Frühjahr sollen die Bauarbeite­n losgehen.“Magnus-Sebastian Kutz

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