„Ich will Trainer sein!“Argentinier ist über das Verhalten der HSV-Bosse „ein bisschen sauer“
Gibt es im Theater zwischen dem HSV und Rodolfo Cardoso noch eine friedliche Lösung, die am Ende alle Seiten glücklich macht? Im Januar steht der große KrisenGipfel auf dem Programm.
Was ist bislang passiert? Der ehemalige Spieler und Trainer in nahezu allen Bereichen war im Oktober als Coach der U16 freigestellt worden. Weil der HSV ihn nach 19 Jahren im Verein nicht einfach feuern kann (dagegen hatte Cardoso im Frühjahr 2014 bereits einmal erfolgreich geklagt), bekam er im November eine neue Aufgabe und sollte im Auftrag des HSV Schulkinder in Fischbek trainieren. Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme - mehr nicht. Cardoso, der in Argentinien urlaubt, sagt: „Ich mache das mit den Kindern gerne, aber es ist nicht mein Ziel. Ich habe lange für meine FußballLehrer-Ausbildung gearbeitet. Ich will Trainer sein!“
Anfang Januar kehrt der 45-Jährige nach Hamburg zurück und hat direkt einen Termin bei den HSV-Bossen. „Wir müssen eine Lösung finden. Ich wünsche mir, weiter beim HSV zu bleiben. Aber es muss passen“, bekräftigt der ehemalige Spielmacher, der kein Geheimnis daraus macht, dass er mit der jüngsten Entwicklung nicht zufrieden ist. „Ich bin ein bisschen sauer, wie es gelaufen ist. Im Nachwuchs braucht man Konstanz. Ich denke, man sollte nach ein paar Niederlagen nicht gleich die Nerven verlieren.“ HSV-KURZPÄSSE
FREUDE: Der zweifache Grimme-Preisträger Bjarne Mädel hat im Interview mit den „Supporters News“über seine große HSV-Leidenschaft gesprochen: „Im Moment machen mir HH - Holtby und Hunt - großen Spaß. Ich glaube, dass dieses Duo das Herzstück ist, das die anderen mitzieht.“
FANS: Am 22. Januar eröffnet der HSV gegen Bayern die Rückrunde. Noch gibt es einige Karten. Der Mitgliedervorverkauf läuft bis zum 11. Januar.