Gute Besserung, Günter Netzer!
Seeler, Delling & Klein: Drei Wegbegleiter aus Hamburg drücken der Legende die Daumen
Legende Günter Netzer wurden in Zürich vor zwei Wochen in einer vierstündigen Not-OP am Herzen sechs Bypässe gelegt – diese Nachricht schockt ganz Fußball-Deutschland. Die MOPO hörte sich unter den Hamburger Wegbegleitern des 71-Jährigen, der sich in der Reha befindet, um.
Ex-HSV-Präsident Wolfgang Klein (75), in dessen gemeinsamer Zeit mit dem Manager Netzer die größten Erfolge der Vereinsgeschichte (Höhepunkt: der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983) bejubelt werden konnten, erfuhr es durch die MOPO: „Ich bin entsetzt, das ist ja
furchtbar! Ich kann seine Erkrankung nicht nachvollziehen, denn Günter hat immer solide gelebt. Außerdem hatte er doch nach seinem Rückzug als ARD-Experte weniger Stress. Ich hatte in den zurück liegenden Jahren den Eindruck, dass es ihm allgemein gut gehen würde. Jetzt wünsche ich ihm als meinem Freund, dass er ganz schnell wieder auf die Beine kommt.“Das sagt auch ARD-Moderator Gerhard Delling (57), der 13 Jahre lang mit Netzer ein Kult-Duo im TV mit allerhöchstem Unterhaltungswert bildete, und regelmäßig mit dem einstigen genialen Spielmacher telefoniert: „Ich bin froh, dass er eine Kämpfernatur ist. Deshalb bin ich sicher, dass er bald wieder so fit ist, dass wir wieder ausführlich diskutieren können.“
„Uns Uwe“Seeler (79) traf die finstere Botschaft aus der Schweiz ebenfalls völlig unerwartet: „In meinem Bekanntenkreis gibt es noch mehr solcher Fälle, ich habe das Gefühl, dass das nie aufhört. Wie schön, dass seine Frau bei ihm war und so schnell reagiert hat. Ich habe schon versucht, Günter anzurufen. Aber er braucht offenbar erstmal viel Ruhe.“Das gilt übrigens auch für Seeler selbst. Er leidet nach einem schweren Autounfall von 2010 unter heftigen Bandscheibenbeschwerden, kann nur wenige Schritte schmerzfrei gehen.
„Schön, dass seine Frau bei ihm war und schnell reagiert hat.“Uwe Seeler (79)