Haushaltsauflösung bei einer Diva
Vier Jahre nach ihrem tragischen Tod wird Whitney Houstons Nachlass versteigert
Los Angeles – Vier Jahre ist es her, dass Whitney Houston (✝48) tot in einem Hotelzimmer gefunden wurde. Jetzt werden mehr als hundert Stücke aus dem Nachlass der Soul-Diva versteigert. Darunter Bühnen-Outfits, Schmuck, prominente Sportschuhe und ihr Bambi.
„Wir dachten, es sei an der Zeit, Sachen von Whitney den Leuten zu geben, die sie und ihre Musik liebten“, sagte Pat Houston, die frühere Managerin und Schwägerin des Stars. Sie hat dem Auktionshaus „Heritage Auctions“die Andenken übergeben, die jetzt bis Ende des Monats versteigert werden sollen. Darunter ist Houstons Reisepass von 1985 bis 1994, den sie auf ihrer ersten Welttournee benutzte. Sein Wert wird auf 2000 Dollar (1780 Euro) geschätzt. Ein schwarz-rosa Pelzmantel von Dolce & Gabbana, den die Diva 1999 auf der „My Love Is Your Love“-Tour trug, soll mindestens 3000 Dollar (2700 Euro) bringen. Mit 8000 Dollar (7100 Euro) wird ihre Music-Award-Trophäe veranschlagt, die Houston 1994 für das Album zu dem Kinohit „The Bodyguard“erhalten hatte. Im Angebot auch der Bambi, den ihr 1999 der 2005 verstorbene Harald Juhnke in Berlin überreicht hatte. Mit 1500 Dollar (1350 Euro) ist das goldene Rehkitz veranschlagt. Whitney Houston war am 11. Februar 2012 leblos in der Badewanne eines Hotels in Los Angeles gefunden worden, ertrunken, als Folge einer Herzerkrankung und ihres Kokainkonsums. Die Soul-Diva, die bis weit in die 90er die Charts regierte, die mit „I Will Always Love You“die Liebeshymne einer ganzen Generation sang, hatte immer wieder mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen.