Mit einem Radl nach Paris
940 Kilometer strampeln für die gute Sache: Brüder sammeln Geld für Hilfsprojekt
Hannes Pieper (35, l.) und Jonas Pieper-Lemke (37) in Rad-Montur Mit einem Fahrrad nach Paris: 940 Kilometer Strecke, zwölf Kilo und eine gute Sache im Gepäck – zwei Hamburger Brüder starten heute ihre „Refugees Welcome Tour“. Mit dem Rad fahren sie in sieben Etappen in die französische Hauptstadt. So wollen sie Spenden für Flüchtlinge sammeln. Pünktlich zum EM-Eröffnungsspiel wollen sie ankommen.
Schon seit sieben Jahren fahren Jonas Pieper-Lemke (37) und Hannes Pieper (35) längere Radtouren, sind also trainiert. Auch das Thema Flüchtlinge beschäftigt sie schon lange: „Man kommt gar nicht am Thema vorbei“, sagt Jonas. Angespornt von den großartigen Helfern der Stadt sei die Idee für eine Spenden-Tour entstanden.
Das Geld soll „Westwind e.V.“zugutekommen. Der Verein sammelt alte Fahrräder und repariert sie gemeinsam mit Ehrenamtlichen und Flüchtlingen, so dass diese unabhängiger und mobiler in der Stadt unterwegs sein können.
„Wir sind sprachlos, dass sich die beiden unser Projekt ausgesucht haben. Das ist großartig“, sagt Carmen Wilckens, die Vorsitzende von Westwind e.V.
Sosehr sie sich auf die Tour freuen, sie haben auch Respekt: „In den ersten Tagen wird es ordentlich in den Beinen ziehen“, so Hannes Pieper. Aber das ist okay, es ist ja für die gute Sache. Spenden unter: refugeeswel cometour.eu