Hamburger Morgenpost

Viel Ruhe für Ryo

Miyaichi wird behutsam aufgebaut Kein Einsatz morgen gegen FC Sevilla

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Freitag, 29. Juli 2016 Nach seiner Gala im letzten Spiel der vergangene­n Saigegen son, als er beim 5:2 KaierzielH­offnungen serslauter­n zwei Tore te, wuchsen die beim FC St. Pauli, dass Ryo Miyaichi nach langer Verletneue­n zungszeit in der Spielkönnt­e. zeit voll durchstart­en Doch der Japaner muss imund mer noch mit Ruhe Bewerden. dacht aufgebaut

In der Vorbereitu­ng musste er schon zweimal pausieren. Erst plagte ihn eine ÜberlasSch­ienbeinmus­kulagegen tung der tur, beim jüngsten Blitzturni­er in Osnabrück zog er sich eine Adduktoren­zerrung zu, darf seitdem nur laufen.

Heißt: Morgen den FC Sevilla wird der Angreifer (23) fehlen – und kann so sein „Spanien-Trauma“nicht beeinem siegen. Vor fast genau Jahr testete St. Pauli ebenfalls eine Woche vorm Zweitligas­panischen Start gegen einen Erstligist­en. Bitter für Ryo dagegen mals: Beim 4:2 Rayo Vallecano riss er sich das Kreuzband im linken Knie und das Leiden begann.

Ryo gibt zu: „Ich habe lange nicht an diese Verletzung gedacht. Aber in den letzten Tagen kam dann doch die Erinnerung wieder. Vielleicht ist es ja Schicksal, und mein Körper hat mir ein Signal gesendet, dass es vielleicht besser ist, wenn ich gegen Sevilla nicht spiele. Ich habe gelernt, geduldig zu sein.“

Deprimiert ist er gleichwohl nicht. Im Gegenteil. Denn er geht davon aus, dass er beim ersten Punktspiel in Stuttgart im Kader ist. Das Wichtigste für ihn: „Mein Knie hält zu 100 Prozent.“Das liegt sicherlich auch daran, dass er zwei Kilogramm an Muskelmass­e dazugewonn­en hat, um seinen Körper insgesamt stabiler zu machen.

Frohnatur Ryo hat trotz der aktuellen Blessur das Gefühl, dass es für ihn prima vorangeht. Übrigens auch mit seinem Deutsch. Als Beweis sang er den Reportern den Hit„Die immer lacht“von Stereocat. feat. Kerstin Ott vor. Ein erfrischen­der Bursche. Außerhalb – und hoffentlic­h ganz schnell auch wieder auf dem Platz. Von St. Pauli berichtet BUTTJE ROSENFELD

r.rosenfeld@mopo.de

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