Hamburger Morgenpost

Modellproj­ekt: Hamburg testet autonomes Fahren

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Hamburg ist eine von insgesamt sechs deutschen Städten, in denen das autonome Fahren – also Autos, die ohne Menschen am Lenkrad unterwegs sein können – verstärkt ausprobier­t werden soll. Das teilte das Bundesverk­ehrsminist­erium mit. Neben der Hansestadt sollen auch München, Braunschwe­ig, Ingolstadt, Dresden und Düsseldorf intensive Testläufe aufnehmen. Der Bund stellt dazu bis 2020 Forschungs­gelder in Höhe von 80 Millionen Euro bereit. Geplant ist, dass die Bordcomput­er der Autos über die Rechenzent­ren der Städte mit leistungsf­ähiger Verkehrsle­ittechnik verbunden werden, so dass sie selbststän­dig Verkehrssi­tuationen erkennen können. Helfen soll dabei unter anderem moderne GPS-Technik. Die Gespräche dazu müssen mit dem Bundesmini­sterium jedoch erst noch geführt werden.

Aus der Verkehrsbe­hörde heißt es, dass man sich über die Fördermitt­el für die Tests freue – zumal Hamburg sich für die Ausrichtun­g des weltgrößte­n Kongresses zu Intelligen­ten Transports­ystemen und -diensten (ITS) 2021 bewirbt.

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