feiern Geburtstag!
Partys und Konzerte, Subkultur und Standortwechsel – die beiden Musik-Institutionen haben viel erlebt. MOPOP lässt sie hochleben
Abgenutzte Böden vom wilden Tanzen, an den Wänden Reste von Aufklebern und Plakaten, und über allem schwebt ein Geruch nach altem Bier und kaltem Schweiß. Knust und Hafenklang haben Hamburger Musikgeschichte geschrieben! Am Wochenende gibt’s für beide Club-Dinos was zu feiern: Das Hafenklang wird 20 Jahre alt, das Knust sogar schon 40 Jahre. Dabei fängt die Knust-Geschichte eigentlich schon im August 1966 an. Damals war der Club noch in der wiete 2 (Altnd house. In den 70ern stiegen dort wilde Partys unter dem Motto „Immer was los – nie Eintritt“. 1976 bekam der Club dann seinen Namen, wurde tatsächlich nach dem Endstück des Brotlaibs benannt – weil Schmalzbrote über den Tresen gereicht wurden. In den 80ern spielten R.E.M im Knust zwei legendäre Shows, in den 90ern waren die Musiker der Hamburger Schule Stammgäste. 2002 dann Schockstarre: Abriss des Gebäudes, 20 Monate Heimatlosigkeit – bis im Sepfür tember 2003 im Neuen Kamp 30 wiedereröffnet wurde. Heute gibt’s nicht r en Konzerte, sonßball-Übertraartys draußen. lang ist zwar at aber eine e Geschicher Großen öffie und Prestigebauten Platz machen. Es entstand die „Hafenklang bleibt“-Bewegung, die sich durchsetzSaniert te. werden musste das Gebäude trotzdem: Das Hafenklang war deswegen drei Jahren Gast im Frappant-Gebäude an der GroBergstraße, ßen 2009 kehrte es zurück an den Hafen. Ob Musik-Subkultur, Partys und Punkerstammtische – für all das ist das Hafenein klang Zuhause.