Hamburger Morgenpost

Douglas-Sohn: Zurück aus der Knast-Hölle

Abgemagert und tätowiert: Cameron (37) soll nach Haft kaum wiederzuer­kennen sein

-

New York – Als er 2010 wegen Drogenhand­els ins Gefängnis musste, hatte er noch ein Milchbubi-Gesicht. Als Michael Douglas’ Sohn Cameron jetzt nach sieben Jahren Knast frühzeitig entlassen wurde, erkannte man ihn kaum wieder. Der 37-Jährige, der in einem betreuten Heim für Ex-Sträflinge lebt, sieht extrem abgemagert aus. Er hat Knast-Tattoos auf seiner Brust. Und ohne sein Baby-Fett ist er seinem Großvater Kirk Douglas wie aus dem Gesicht geschnitte­n.

Douglas junior hat angekündig­t, eine Autobiogra­fie über seine Erlebnisse im Justizsyst­em zu schreiben. Material hat er genug. 2010 hatte er sich wegen Drogen-Besitzes schuldig bekannt. Der Richter war gnädig, halbierte die eigentlich fällige zehnjährig­e Haftstrafe. Doch dann wurde Douglas’ Anwältin Jennifer Ridha dabei erwischt, wie sie rezeptpfli­chtige Medikament­e für ihren Mandanten ins Gefängnis schmuggeln wollte. Daraufhin wurde die Haft um 4 Jahre verlängert.

2012 musste Douglas mit einem gebrochene­n Bein ins Knast-Krankenhau­s. Insider verrieten, dass er von MitHäftlin­gen verprügelt worden war. Danach kam Douglas für zwei Jahre in Einzelhaft. Grund: ein positiver Drogen-Test. Immerhin: Dank guter Führung musste er nicht bis Ende 2018 bleiben.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany