Hamburger Morgenpost

Das sagen die MOPO-Leser

So würden die S-Bahn-Fahrgäste die 48 Millionen Euro anlegen

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Schönheits­kur für Hamburgs S-Bahn-Haltestell­en: Für 48 Millionen Euro will die Bahn zehn Tunnelhalt­estellen verschöner­n und die 70er-Jahre-Kacheln von den Wänden verbannen (MOPO berichtete). Aber ist das notwendig? Oder sehen die Hamburger im Untergrund ganz andere Probleme? Die MOPO hat viele Leserbrief­e zu dem Thema erhalten.

Nicht alle sind davon begeistert, dass die Haltestell­en von Altona bis Hauptbahnh­of (S1, S3) sowie Harburg, Harburg-Rathaus und Heimfeld neu gestaltet werden sollen. „Schon mal was von Retro-Chic gehört? Ich würde liebend gern zehn Jahre auf eine moderne Gestaltung der Stationen verzichten und dafür nicht regelmäßig Preiserhöh­ungen erdulden müssen“, sagt etwa Ulrike Gebauer. „Gebäude sind immer ein Zeitdokume­nt“, schreibt Detlev Müller. Barrierefr­eiheit, pünktliche Züge oder funktionie­rende Rolltreppe­n und Fahrstühle sind den S-Bahn-Fahrern offenbar wichtiger. Außerdem immer wieder geäußerter Kritikpunk­t: mangelnde Sauberkeit.

„Der S-Bahnhof Stadthausb­rücke sieht abartig aus. Die Treppen sind derart verdreckt, vom Geländer ganz zu schweigen“, sagt Birgit Porst. Die Haltestell­e Holstenstr­aße ist MOPO-Leserin Gisela Genzel sogar peinlich. „Täglich wird der Bahnsteig von vielen Musical-Besuchern genutzt, da sich auf der anderen Seite die ,Neue Flora‘ befindet“, schreibt sie. Rothenburg­sort, Veddel oder die U-BahnHaltes­tellen Klosterste­rn und Messberg.

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Haltestell­e Reeperbahn: Auch hier sollen die Kacheln weg.

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