Die Stadtteil-Schulen
lyse des „Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung“.
Und: Die Anmeldezahlen gehen zurück – viele Eltern versuchen, ihr Kind auf dem Gymnasium unterzubringen. Inzwischen werden rund 52 Prozent der Schüler nach der Grundschule am Gymnasium angemeldet. In der Analyse heißt es, dass „die Leistungsspitze an den Stadtteilschulen fehlt“.
Tatsächlich verfehlen in der fünften Klasse knapp die Hälfte der Schüler den Mindeststandard in Mathe, zugleich ist nur die Hälfte auf dem vorgesehenen DeutschNiveau.
In der siebten Klasse verschärft sich die Situation, denn viele Schüler, die vom Gymnasium abgehen müssen, sowie Schüler aus der sechsjährigen Grundschule, aus den Basisklassen und Vorbereitungsklassen für Flüchtlingskinder und aus Sonderschulen wechseln in die Stadtteilschule. In diesem Jahr waren es insgesamt 1192 Schüler, die so in die 289 Klassenverbände verteilt wurden. In dieser Jahrgangsstufe „müssen Schüler mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und Schulerfahrungen aufgefangen werden. Dies ist eine große Herausforderung für die notwendige Stabilität pädagogischer heißt es in Analyse.
Die gute Nachricht: Nach dem zehnten Schuljahr gehen zehn Schüler pro Klasse auf die gymnasiale Oberstufe, um ihr Abitur zu machen – obwohl die meisten davon nach der Grundschule keine entsprechende Empfehlung vorweisen konnten.
Ein besonderes Problem: Auch Flüchtlinge und Zuwanderer landen „überproportional häufig an Schulen mit einer Beziehungen“, der ohnehin belasteten Schülerschaft“: Es sei „eine offene Frage, wie viel Beanspruchung durch die Häufung von Problemlagen die Stadtteile aushalten und kompensieren können“.
Fazit: „Die Stadtteilschulen lösen ihren Bildungsauftrag ein, obwohl sie zum Teil unter extrem schwierigen Bedingungen arbeiten. Die Kompensation von Bildungsbenachteiligungen im Sinne eines sozialen Ausgleichs gelingt aber nur ansatzweise.“
„Im Schnitt brauchen sechs Kinder pro Klasse eine Sprachförderung.“