Hier werden unsere Steuern verschwendet
„Schwarzbuch“zeigt fünf Fälle aus Hamburg
Alljährlich zittern Politiker vor dem Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes. Denn dort werden alle Fälle aufgelistet, in denen Verwaltung und Politik Geld verschwendet haben. Hamburg ist auch in diesem Jahr mit fünf Beispielen vertreten.
13 Millionen Euro für sinnloses Schlick-Baggern:
Regelmäßig wird der Hafen ausgebaggert, um die Wassertiefe für Kreuzfahrtschiffe und Containerriesen zu gewährleisten. Das Problem: Ein Teil des Baggergutes wurde unmittelbar vor dem Hafen bei der Insel Neßsand wieder in die Elbe gekippt – und von der Flut wieder in den Hafen gespült.
Kostenexplosion Alter Elbtunnel:
von denen wusste.
Unnötige Kostenfalle Auch
niemand
Fahrradzählsäulen:
Als „Marketing-Gag“bezeichnet der Steuerzahlerbund die geplanten sechs Fahrradzählsäulen, von denen eine mehr als 30 000 Euro kostet. Die Räder könnten auch mit einfachen Zählstellen erfasst werden, heißt es.
„Gorch
Das Segelschulschiff muss ständig saniert werden. Seit Anfang des Jahres liegt es im Dock und muss dort bis Mitte 2017 bleiben. Kosten: 20
„Gorch Fock“: Ein Neubau wäre billiger.
Im Jahr 2010 wurde die Sanierung der Oströhre des Alten Elbtunnels mit 17 Millionen Euro veranschlagt. Inzwischen werden 60 Millionen Euro kalkuliert. Zusammen mit der Weströhre, wo die Bauarbeiten noch nicht begonnen haben, ist mit Kosten von 100 Millionen Euro zu rechnen. Allerdings konnte der Umfang der Sanierung nicht wirklich abgeschätzt werden, da tonnenschwere Eisenträger und giftige Chemikalien im Straßenbelag gefunden wurden,
Kleinvieh
etwas
macht Fock“:
Millionen Euro, obwohl das Schiff nicht dringend zur Ausbildung gebraucht wird.
Mist:
An der Osterstraße wurden Anfahrbügel für 7000 Euro installiert, um zu verhindern, dass Autos auf dem Gehweg parken. Sie wurden wieder entfernt, weil Fußgänger darüber stolperten. Der Zaun am Isebekkanal bei der Goebenbrücke wird wieder abgebaut. Grund sind Proteste aus der Bevölkerung. Kosten: 4600 Euro.