Wie gefährlich sind die Sachsenwald-Rocker?
„Saxony Forest“-Chef meldet sich nach MOPO-Bericht
„Geheimtreffen der Rocker“– so titelte die MOPO ges- tern über ein Treffen des „MC Division“(Charter Sa- xony Forest) in Schwarzenbek, das von einem Großaufgebot der Polizei überwacht wurde. Prompt meldete sich der „President“der Rocker. Die MOPO sprach mit Matthias Wulf (46), genannt „Locke“.
MOPO: Herr Wulf, wie gefährlich ist Ihr Club? Matthias Wulf:
Von uns geht absolut keine Gefahr aus. Wir sind alles rechtschaffene Bürger, die Steuern zahlen und Familien haben. Uns interessiert nur das gemeinschaftliche Motorradfahren.
Und was haben Sie jetzt in Schwarzenbek veranstaltet?
Wir haben unsere Werkstatt und Clubräume eingeweiht. Und warum erscheint die Polizei mit einem Großaufgebot? Wir haben das bei der Polizei angemeldet. Die hat angekündigt, dass sie sich mal blicken lässt. Von Hundertschaften war keine Rede.
Die Polizei scheint Sie ja für gefährlich zu
halten. Wie kommen die darauf? Es sind natürlich auch Gäste da gewesen, die in gewisser Weise unter Beobachtung stehen. Doch aus unserer Sicht sind die gefährlich, die dort vermummt mit Maschinenpistolen stehen und uns Angst machen.
Die Hells Angels bezeichnen Sie immerhin als „befreundeten Club“!
Ja, man kennt sich und läuft sich bei Treffen über den Weg. Man trinkt ein Bier zusammen und unterhält sich, genau wie mit anderen Clubs. Noch mal: Vor uns braucht niemand Angst zu haben. Wer will, kann gerne hier vorbeischauen und sich ein Bild von uns machen.