Welcher Sportladen
Neue Ausstatter wollen den Markt aufrollen: Wer davon profitiert, wer verliert
Von SINA KEDENBURG
Ob beim Joggen an der Alster, beim Schwitzen im Fitness-Studio, beim Klettern in den Anden oder Skifahren in den Alpen – die Hamburger machen immer eine gute Figur, sind im Bundesvergleich sogar die fittesten Deutschen. Natürlich müssen da auch Outfit und Ausstattung stimmen. Und so konkurrieren immer mehr Sportgeschäfte um die bewegliche Kundschaft. Sportscheck, Globetrotter, Lunge, Intersport und Karstadt Sports gibt es schon länger, seit zwei Jahren rollt Stadium aus Schweden den Markt auf, jetzt gibt es die erste Decathlon-Filiale. Die MOPO erklärt den Kampf um Hamburgs Sportler. Möge der Bessere gewinnen! So wie für ihre Zielgruppe zählt dieser sportliche Gedanke auch für Hamburgs Sportausstatter – und zwar mehr denn je. Der Grund: Mit Decathlon ist in Wandsbek (Wandsbeker Marktstraße 5) am vergangenen Montag ein weiterer Mitbewerber an den Start gegangen – und dazu noch ein preisgünstiger, der in Frankreich und Spanien bereits den Markt dominiert.
„Unabhängig von Alter, wirtschaftlicher Situation oder sportlicher Leistungs- stufe findet jeder das passende Angebot“, sagt das Unternehmen über sich, bietet mit rund 20 Eigenmarken kostengünstige Alternativen zu teuren Marken.
Das macht den Wettkampf noch härter: „Die Kuchenstücke werden für die einzelnen Bewerber kleiner, der Markt umkämpfter. Für den Standort Wandsbek ist die Neueröffnung aber super, sie belebt das Zentrum“, sagt Brigitte Nolte,